Logbuch

Portals Nous – Can Pastilla

Sonntag, 22. April 2018

Der französische Katamaran hat tatsächlich den Ankeralarm ausgelöst, weil er zu dicht bei Titus geankert hat.

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Nach dem Frühstück nehmen wir den Anker auf und fahren aus der schönen Ankerbucht.

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Es geht an Palma vorbei zur Marina Sant Antonio d‘en Can Pastilla.

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Palma

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Mit der dortigen Charterbasis hat Tim telefoniert und wir können dort einen Liegeplatz bekommen. Morgen um 10:00 Uhr kommt ein Gutachter an Bord, der ein Gutachten (Lloyds) erstellt, welches für die Genehmigung des Charterbetriebes benötigt wird.

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Als wir in die Marina einfahren, kommen uns viele Opitis entgegen. Wir lassen sie passieren, denn der Hafen ist sehr eng und Titus braucht ein bisschen Platz beim manövrieren. Tim parkt dann rückwärts an der Kaimauer ein und wir machen mit Achterleinen und Mooringleinen fest.

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Gegen 15:00 Uhr fahren Kaddy und Tim mit dem Taxi zum Flughafen. Eine Woche war Kaddy an Bord und die Zeit ist so schnell vergangen. Aber vielleicht sehen wir uns hier an Bord bald wieder.

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Can Pastilla liegt zwischen der Stadt Palma und der berühmten Ballermann-Ecke (Balnerario 6 ) von S‘Arenal. Hier in Can Pastilla geht es gemütlich zu, zwar ist der Ort auch sehr touristisch geprägt mit vielen Restaurants und Hotels, aber längs nicht so, wie man es von anderen Orten kennt.

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Was uns auffällt: „Man spricht deutsch“ und zwar fast alle Urlauber und auch die Beschäftigten in den Geschäften und Restaurants.

Montag, 23. April 2018

Pünktlich um 10:00 Uhr kommt der Gutachter an Bord, er ist Deutscher, was die Abnahme deutlich vereinfacht. Es wird alles kontrolliert, z.B. die Sicherheitsausrüstung, aber auch die Ausstattung (Gasanlage usw.). Alles ist ok, nur mit den Feuerlöschern ist er nicht zufrieden. Tim hat 6 Feuerlöscher montiert je 1kg und es müssen 3 x je 2kg an Bord sein. Über die dortige Charterbasis kann Tim noch 3 x 2kg-Feuerlöscher besorgen, die wir dann noch montieren müssen.

Nun steht der Abnahme nichts mehr im Wege.

Wir fahren mit dem Bus (Linie 15) nach Palma, denn ohne Palmas Altstadt und seine mächtige Kathedrale gesehen zu haben, wollen wir die Insel nicht verlassen.

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Das Wahrzeichen Mallorcas ist die gotische Kathedrale „La Seu“. Das prachtvolle Bauwerk erhielt seine heutige Form erst 1904 durch den Architekten Antoni Gaudi.

Eine tolle Blütenpracht vor der Kathedrale

Selten hat uns eine spanische Altstadt so gefallen, wie die von Palma. Hier ist überall Leben, Geschäfte, Bars und Restaurants sind bevölkert von Jung und Alt, Urlaubern und Mallorquiner. Alle genießen die Atmosphäre dieser Stadt. In den engen Gassen gibt es viele kleine Geschäfte und jede Gasse duftet anders, mal nach Gewürzen, dann nach frischem Brot und mal nach Gegrilltem.

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Marina Sant Antonio d‘en Can Pastilla

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Hafengeld für eine Nacht: 173,03€ (Zuschlag für Katamaran) !
Das ist bis jetzt der teuerste Hafen auf unserer Reise!


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Logbuch

Moraira – Formentera

Mittwoch, 18. April 2018

8:10 Uhr
Nach dem Frühstück legen wir ab. Die See ist glatt, heute weht kein Lüftchen.

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Wir müssen den ganzen Weg (62m) vom Festland bis Formentera motoren.

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links der Felsen von Calpe

Es ist schön warm und alle genießen den Tag, obwohl wir nicht segeln können.

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17:00 Uhr
Wir erreichen Formentera. Es ist unbeschreiblich schön. Fast wie in der Karibik oder auf Mauritius. Das Wasser leuchtet türkis und ist glasklar. Der Strand lockt mit feinem, weißem Sand.

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Wir fahren ein Stück am Strand vorbei und lassen in einer geschützten Bucht den Anker fallen.

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Auch hier ist das Wasser glasklar und wir können den Anker auf dem Grund liegen sehen.

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Kaddy ist Taufpatin und tauft Titus mit einem Schluck Sekt.

Wir wünschen Titus allzeit gute Fahrt.

Anschließend lassen wir das Beiboot zu Wasser und Kaddy und Tim unternehmen eine Tour an den Strand.

Müll am Strand! Das dürfte es heute nicht mehr geben. Mittlerweile müsste auch dem letzten Menschen klar sein, dass es für uns alle nicht gut ist.

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Müll am Strand

Wir genießen den Abend im Cockpit.

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Formentera

Gesamt: 62 sm
Spitze: 10,4 kn
Durchschnitt: 7,1 kn
Zeit: 8 Std. 45 Min.

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Logbuch

Cartagena – Alicante – Moraira

Montag, 16. April 2018

Morgens sehen wir ein Hochhaus vor der Hafenausfahrt, das war gestern noch nicht da! In der Nacht hat sich das Kreuzfahrtschiff MS Ventura (291m lang und 35m breit) in den Hafen geschlichen. Und liegt jetzt längsseits an der Außenmole.

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8:45 Uhr
Wir fahren an der MS Ventura vorbei aus der Marina von Cartagena. Auch das größte und hässlichste Segelschiff der Welt liegt im Hafen von Cartagena, es ist die A (gebaut in Kiel), die Megayacht des russischen Milliardärs Andrej Melnitschenko. 143 Meter lang und 90 Meter hoch!

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9:15 Uhr
Draußen erwartet uns eine unangenehme Welle, die aber verschwindet, als wir das erste Cap umrundet haben. Beide Maschinen kommen zum Einsatz, so kommen wir besser durch die Wellen.

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11:00 Uh
Die Welle ist nun erträglicher und die Backbordmaschine wird abgestellt.

13:00 Uhr
Ab Höhe Torreveija kommt Wind auf, leider 20 – 22kn genau von vorne. Und schon ist die Welle wieder unangenehm. Kleine spitze Wellen mit Schaumkronen, sie erinnern sehr an die Wellen der Ostsee.

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13:40 Uhr
Der Wind pendelt sich zwischen 15 und 20kn ein und wir setzen das Groß und die Fock. Mit 7 – 8kn geht es Richtung Alicante.

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Mit uns segelt noch ein deutscher CAT „Cataluna“, wir sehen Cataluna vor Formenterra und auch vor Mallorca wieder.

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17:00 Uhr
Tim telefoiert mit der Marina in Alicante, es gibt dort drei Clubs, die Liegeplätze anbieten. Beim ersten Club heißt es, wir haben keinen Platz, leider alles belegt. Die Dame gibt Tim die TelefonNr. des anderen Clubs, der etwas südlicher liegt. Auch hier findet sich keine Möglichkeit für uns anzulegen. Tim erhält eine dritte TelefonNr. und ruft dort auch an, ebenfalls ein Club im Hafen von Alicante. Dort erklärt man uns für 200€ gibt es noch Plätze. Wir überlegen und beraten. Aber eine andere Möglichkeit haben wir nicht, denn Kaddy kommt um 23.30 Uhr mit dem Flieger in Alicante an. Also sagen wir ok, wir nehmen diesen teuren Liegeplatz. Dann sagt die Dame am Telefon, haben sie reserviert? Nein, haben wir nicht! Dann hat sie auch keinen Platz für uns, nur noch reservierte Plätze sind frei.

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17:20 Uhr
Wir bergen die Segel und fahren in den Hafen von Alicante und sehen uns um. Tim telefoniert noch mal und erklärt unsere Situation. Aber weder an einem Stegkopf, oder an der Tankstelle können wir festmachen, so die Aussage der Dame vom Hafenbüro.  Wir sehen einige freie Plätze, aber sie sind wahrscheinlich reserviert.
Wir haben überhaupt nicht damit gerechnet, dass wir einen Liegeplatz reservieren müssen, denn alle Häfen auf unserer bisherigen Route, hatten viele freie Liegeplätze und boten sogar Sonderpreise (Vorsaison) an.

19:00 Uhr
Im Vorhafen von Alicante ist viel Platz und wir gehen längsseits an der Kaimauer.

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Diese Hafenanlagen wird für die Veranstaltungen vom Volvo-Ocean-Race genutzt. Sie ist öffentlich von Land aus zugänglich und das Hafenbecken ist vollkommen leer.

Foto 16.04.18, 19 06 54Schnell gehen Karin und Uwe zum Einkaufen. In dieser Zeit kommt ein Mitarbeiter vom Hafen und erklärt Tim, er müsste in die Marina verholen. Der Mitarbeiter verstand kein Englisch und kein Deutsch. Tim hat ihm erklärt, dass die Marinas vollbelegt sind und wir hier nur jemand abholen wollen. Mürrisch fuhr der Mitarbeiter wieder weg.

21:30 Uhr
Tim fährt mit dem Bus zum Flughafen, um Kaddy abzuholen. Kaum ist Tim weg, erscheint die Polizei und verlangt, dass wir sofort ablegen. Wir erklären den Polizisten unsere Lage (Marina voll) und hoffen auf Verständnis. Aber nein, wir sollen sofort ablegen. Nach langer Diskussion (mit Übersetzerprogramm, da keiner der Polizisten englisch sprechen will oder kann) erklären sie uns, wir dürfen bis der Sohn vom Flughafen zurückkommt, an der Kaimauer liegen bleiben. Aber dann müssen wir sofort ablegen.

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Insgesamt: 62,8sm
Spitze: 11,6kn
Durchschnitt: 6,2kn
Zeit: 10 Std.

Dienstag, 17. April 2018

0:45 Uhr
Kaddy und Tim kommen an und gleichzeitig erscheint auch die Polizei wieder und kontrolliert, ob wir auch gleich die Leinen loswerfen.

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Wir legen ab und fahren in die Nacht.

Alicante will uns nicht. Es ist uns, in all den 40 Jahren Segelzeit, noch nie passiert, dass wir von einem Hafen abgewiesen wurden. Weder in Deutschland, noch in Dänemark, noch nicht mal in Schweden. Noch nie wurden wir aus einem Hafen vertrieben. Und hier geschieht das mitten in der Nacht!

Zum Glück ist die Nacht ruhig, wir haben kaum Welle und wenig Wind. Ein Fischerfähnchen und ein Fischerboot kreuzen unseren Weg.

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7:00 Uhr
Nach einem Telefonat erfahren wir, die Marina Moraira hat Platz für uns und wir machen an der Kaimauer fest.

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Landgang in Moraira

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Moraira
Ein kleines Fischerdorf an der Costa Blanca, dass vom Tourismus sehr geprägt ist. Fast jedes Haus an der Küste beinhaltet ein Restaurant, eine Bar oder ein Souvenirladen. Die Marina ist gepflegt und bietet alles was das Seglerherz begehrt. Duschen/WC, Tankstelle, Kran/Lift, Restaurant, Segelmacher, Waschsalon usw. Der Hafenmeister ist sehr freundlich und hilfsbereit.

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Die Marina ist gepflegt und bietet alles was das Seglerherz begehrt. Duschen/WC, Tankstelle, Kran/Lift, Restaurant, Segelmacher, Waschsalon usw.

Der Hafenmeister ist sehr freundlich und hilfsbereit. Ein Liegeplatz kostet im April 2018 für einen CAT 68,38€. 

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Gesamt: 38sm
Spitze: 8,2kn
Durchschnitt: 5,7kn
Zeit: 6 Std. 45Min.

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Logbuch

Almerimar – Cartagena

Samstag, 14. April 2018

Fast eine Woche stürmte es ununterbrochen mit 30-40kn. Einige Böen kratzten an der 50er Marke. Der Wind ließ Titus an den Leinen zerren und es baute sich im Hafen eine Welle auf, die das unruhige Liegen noch unterstützte. Gut das wir nun alle seefest sind, sonst wären wir im Hafen seekrank geworden.

Unser Ziel für heute ist Cartagena, wir haben 111sm vor uns und möchten gerne am Sonntag mit dem ersten Tageslicht in Cartagena einlaufen. Deshalb legen wir erst kurz vor Mittag ab. Der Wind soll unterwegs aus WSW mit 10 – 15kn wehen.

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11:00 Uhr
Wir werfen nacheinander alle Festmacher und Mooringleinen los und fahren nach einer Woche Zwangspause (wegen Sturm) aus der Marina Almerimar. Die Sonne scheint von einem wolkenlosen Himmel. Die schneebedeckten Gipfeln sehen wir noch einmal in der Sonne leuchten.

 

 

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Unsere Stegnachbarn verabschieden uns, eine Familie auf Weltumsegelung

 

12:20 Uhr
Der Wind weht mit 10kn und wir rollen den Code Zero aus.

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13:00 Uhr
Wir sind nur mit dem Code Zero zu langsam und wollen das Groß setzen. Dafür rollen wir den Code Zero ein, gehen in den Wind und setzen dann das Groß.

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13:10 Uhr
Der Code Zero wird wieder ausgerollt. Der Wind kommt fast achterlich und wir fahren so, dass der Code Zero gut steht. Das macht der Autopilot für uns. Wir stellen den gewünschten Windwinkel ein (Backstag, Halbwind 90° oder hoch am Wind…..) und der Autopilot folgt jeder Winddrehung.

 

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Endlich mal Sonne, wenig Wind und keine Wellen

16:30 Uhr
Der Wind dreht zu unseren Ungunsten und der Code Zero kommt weg. Nach der Halse  rollen wir die Fock aus, denn jetzt weht es mit 15 – 20kn.

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17:00 Uhr
Die Fock fällt immer öfter ein und wir rollen sie weg. Der Wind kommt genau von achtern.

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Heute kann man sogar während der Fahrt lesen

 

18:10 Uhr
Eine dunkle Wolke bringt eine Änderung der Windrichtung und der -stärke. Fock wieder raus. Es gibt ein warmes Abendessen.

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20:10 Uhr
Der Wind schläft ein. Wir bergen die Segel und genießen den Sonnenuntergang.

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Ganz ruhig fährt Titus in die Nacht, die See ist ganz glatt. Aber es kommt noch anders!

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22:30 Uhr
Richtige Nachtruhe kommt diesmal nicht auf. Kein Wind und kabbelige See! Titus stolpert durch die Nacht und scheint kein Schlagloch auszulassen. Keine gleichmäßig Dünung haben wir, sondern kurze Wellen aus allen Richtungen. Es ist sehr unangenehm. Dabei war der Anfang Nacht so gut und ruhig.

Ein Frachter kommt uns auf unserer Route entgegen, er ändert etwas seinen Kurs und weicht uns aus. Wir passieren ihn in einem angemessenen Abstand.

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Sonntag, den 15. April 2018

7:50 Uhr
Es wird hell und wir erreichen die Hafeneinfahrt von Cartagena. Endlich liegt Titus ruhig und wir bringen Fender und Leinen aus, bevor wir in die Marina fahren.

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Tim kontaktiert den Hafenmeister über VHF, Kanal 9. Leider verstehen wir sein spanisches Englisch nicht.  Aber als wir am ersten Steg der Marina ankommen, steht der Hafenmeister schon da und winkt uns freundlich den Weg zu einem freien Liegeplatz.

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Nun liegen wir direkt bei der Stadt am Kai (Mooring). Das Anlegen mit den Mooringleinen klappt jetzt beim zweiten Mal schon sehr gut. Der Hafenmeister gibt uns die Achterleinen und anschießend die Mooringleinen an. Uwe und Karin gehen mit den Mooringleinen zum Bug.

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Wir führen die Mooringleinen immer außenbords, weil das abtropfende Schmutzwasser schlecht wieder von Deck und Rumpf zu entfernen ist. Ein paar Spritzer kommen trotz Vorsicht an Deck und werden nach dem Festmachen gleich mit einer Pütz (Eimer) Seewasser abgespült.

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8:00 Uhr
Wir sind fest, wir sind da und wir sind müde. Der Hafenmeister schreibt noch den Stand der Wasseruhr auf (Wasser kostet extra) und verabschiedet sich bis später. Wir frühstücken und gehen dann noch für ein paar Stunden in die Kojen.

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Gesamt: 111,5 sm
Spitze: 9,8 kn
Durchschnitt: 5,5 kn
Zeit: 21 Stunden

Marina Cartagena

Das Office der Marina ist rund um die Uhr über Telefon oder VHF Kanal 9 zu erreichen.
310 Liegeplätze bietet die Marina mit 8 – 12 m Tiefe, auch Megayachten (wie die hässliche A) finden hier einen Platz. Es gibt Längsseits-Plätze am Schwimmsteg oder der Kaimauer, Stegplätze mit Fingerstege und Moorings an der Kaimauer.

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Es gibt Strom und Wasser (kostet extra) am Steg, Wifi, Waschmaschinen und Trockner, WC/Duschen, Müll und Entsorgung Altöl WC-Tank, Tankstelle, Kran und Travellift, Segelmacher, Restaurants, Mietautos, Shuttle Service zum Flughafen oder anderen Stationen.
In der Vorsaison zahlen wir keinen Zuschlag für Multihulls. Hafengeld:  32,80€

Die Marina liegt in einer geschützten Bucht und bietet so einen guten Schutz bei allen Winden. Die Ansteuerung ist bei Tag und Nacht problemlos.
Tel.: +34 968121213
VHF: Kanal 9

Am Nachmittag werden noch die restlichen beiden Solarpaneele aufs Dach geklebt und verkabelt.

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Im Hafen findet sich eine Grillrunde zusammen, auch wir werden eingeladen mit zu grillen. Aber erstens haben wir kein Grillgut und zweitens keine Zeit.

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Anschließend machen wir einen kleinen Stadtbummel.

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Wir essen in der Stadt eine Pizza und kehren dann gut gestärkt und müde zum Schiff zurück.

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Logbuch

Porto – Cascais

Montag, 26. März 2018

10:15 Uhr
Leinen los in der Douro-Marina in Afurada bei Porto.

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Tim startet die Drohne Sparky, sie filmt das Ablegemanöver.

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Als wir auf dem Douro fahren, kommt Sparky wieder zurück an Bord.

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Dann geht es raus aus der Flussmündung auf den Atlantik.

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Fast kein Wind! Wird das eine Motorfahrt?

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11:30 Uhr
Der Wind weht jetzt mit 16kn aus NW und wir setzen Segel. Erst das Groß und dann den Code Zero.

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Mit dem Code Zero können wir bei leichten Windverhältnissen mit viel Power segeln. Der Code Zero ist ein sehr großes Vorsegel, das unter bestimmten Bedingungen gesetzt werden kann: entweder bei Leichtwind bis etwa 15 kn wahrem Wind auf Am-Wind- und Halbwind-Kursen oder aber bei mehr Wind auf Raumschotskursen (leicht achterlich). cascais5

Es beginnt ein herrlicher Segeltag. Die Bedingungen sind ideal, Sonne, leichter Wind und wenig Dünung von achtern.

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Immer in Küstennähe und meistens dicht bei großen Häfen, müssen wir auf Fischerbojen achten.

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Fischerfähnchen

20:00 Uhr
Für die Nacht bergen wir den Code Zero.

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Code Zero bergen

Etwas später frischt der Wind auf (18-20kn) und wir setzen die Fock. Die Fock ist leichter zu händeln, besonders bei Nacht ist das angenehmer.

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Dienstag, 27. März 2018

0:30 Uhr
Der Mond leuchtet hell auf den Ozean, deshalb können wir die dunkle Regenwand, die auf uns zu zieht, deutlich sehen.  Wir rollen die Fock ein und binden vorsichtshalber 2 Reffs ins Groß.

2:45 Uhr
Die dunkle Regenwolke hat sich verzogen. Kein Regen ist gefallen und der Wind hält sich in Grenzen. Wir reffen aus.  Mit Schlafen wechseln wir uns ab, meistens im 3 Stundentakt, aber nicht nach festen Zeiten.

7:30 Uhr
Wir müssen oft Halsen, der Wind weht aus Nord und kommt jetzt genau von achtern. Wir kreuzen vor dem Wind. 150 sm liegen nun hinter uns und es ist wieder hell. Die Sonne scheint und wärmt uns.

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9:50 Uhr
Der Wind wird stärker und weht mit über 25kn. Wir rollen die Fock ein.

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10:10 Uhr
Der Wind schläft ein und wir starten die Backbord-Maschine.

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Tim packt das Großsegel ein, denn bis zur Marina Cascais ist es nicht mehr weit.

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Hafeneinfahrt Marina Cascais

11:00 Uhr
Wir machen in Cascais am Meldesteiger fest und Uwe und Tim gehen zur Rezeption.

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Wir bekommen eine Box zugeteilt und verholen uns in den hinteren Teil des Hafens.

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Am Meldesteiger

Liegeplatz in der Marina, Steg K, Nr. 18

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Marina Cascais (Hafenplan)
N 38º 42′  – W 09º 25′

Die Marina bietet 650 Liegeplätze für Yachten bis zu 25 Meter auf fünf Meter Wassertiefe. Auch Großyachten bis zu 50 Meter finden am Steg vor der Einfahrt einen Platz an Murings.

Navigation:
Die Ansteuerung ist bei Tage und auch bei Nacht problemlos.  Als Ansteuerungshilfe dient der Leuchtturm direkt westlich der Marina. Die Hafeneinfahrt ist bei Dunkelheit beidseits befeuert.

Service: Duschen/WC (auch behindertengerecht), Strom/Wasser am Steg, Tankstelle, Restaurants, Motorenservice, Einkaufsmöglichkeiten, Autovermietung, Segelmacher, Waschsalon, Entsorgung von Altöl, WC-Tank, Chemie-WC, Schiffsausrüster, Fahrradverleih, kostenloses WLAN im Hafen, Slip, Travellift 70t, Kran

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Gesamt: 170sm
Spitze: 13,1kn
Durchschnitt: 7kn
Zeit: 24 Std.

Zum Testen schließt Tim 2 Solarpaneele provisorisch an und es funktioniert.

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Tim und Uwe legen die Solarpaneele probeweise aufs Kajütdach.

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Die restliche Crew genießt die Sonne auf dem Trampolin

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Gegen 15:30 Uhr kommt der Monteur und macht Öl- und Filterwechsel bei beiden Motoren.

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Anschließend bummeln wir an der Promenade von Cascais und lassen den Tag bei einem Glas Rotwein ausklingen.

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Logbuch

Les Sables – Santander

Donnerstag, 8. März 2018

Wir stehen um 6:00Uhr auf, frühstücken und machen das Schiff seefest.

Die Wettervorhersagen für die nächsten 2-3 Tage sagen uns wenig Wind (10-14kn) vorher und auch die Wellen sollen nicht höher als 1,5 m sein. Deshalb entschließen wir uns zu fahren. Leider ist Uwe nicht fit, er kämpft mit einem Magen/Darmproblem. Auch Tim ist nicht 100% fit, er hatte eine Erkältung. Aber Tim und Uwe nehmen beide Reisetabletten und hoffen, das es nicht so schlimm wird mit der Welle.

 

7:30 Uhr Ablegen
Wind 7kn aus 180° und die Sonne scheint. Wir steuern mit 208° Richtung Santander. Uwe und Tim geht es nicht so gut. Titus läuft gut und mit ca. 6kn nähern wir uns dem Ziel.

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10:30 Uhr
Der Wind dreht auf 165° und nimmt leicht zu (10 – 12kn), wir setzen die Fock und dadurch werden wir deutlich schneller.

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Wenn die Windrichtung sich ändert, korrigieren wir den Autopiloten. Schiffe sind wenige unterwegs, ein paar Fischerboote und ein paar große Frachter. Über AIS und Radar sind die Schiffe gut auszumachen. Delphine begleiten uns, es macht Spaß sie zu beobachten. Allerdings sind sie schwer bei dem Seegang zu fotografieren.

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17:30 Uhr
Der Wind nimmt ab (5kn) und wir rollen die Fock ein. Es ist bewölkt und es wird schnell dunkel.

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Karin schaltet auf Anweisung von Tim die Positionslichter ein, aber verwechselt den Schalter und so verabschiedet sich das Navigationsprogramm. Obwohl Karin gleich wieder einschaltet, ist der Autopilot außer Betrieb und wir drehen zwei Kreise. Tim bemerkt es und schaltet alles wieder auf die richtigen Funktionen.

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20:00 Uhr
Es ist jetzt richtig dunkel, aber zum Glück ist die See ruhig. Gegen 2:00 Uhr kommt der Mond und zaubert ein bisschen Licht auf die See.

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Nach Nahrung fragt keiner an Bord. Nur Karin isst Knäckebrot, pro Std. eine Scheibe, so kommt sie gut durch den Tag und die Nacht.

Freitag, 9. März 2018

7:20 Uhr
Die Sonne geht auf und wir haben 143 sm geschafft.

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Der Wind nimmt zu und wir setzten wieder die Fock.

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9:30 Uhr
Tim startet die zweite Maschine dazu, um schneller zum Ziel zu kommen. 163sm liegen hinter uns.

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Der Wind nimmt immer weiter zu und Tim steuert jetzt meistens selbst. So geht Titus besser durch die Wellen und knallt nicht jedes mal mit voller Wucht ins Wellental. Aber es ist sehr anstrengend und erfordert volle Konzentration.

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Wann immer der Wind mal unter 20kn geht, schaltet Tim den Autopiloten wieder ein und wir korrigieren mit den Peiltasten jeweils 10° (abfallen,) wenn eine höhere Welle kommt.

17:10 Uhr
Der Wind kommt jetzt genau von vorne und weht mit 30kn. Wir rollen die Fock ein (208sm gefahren). Nur noch 16sm bis zum Hafen, aber wir müssen auch unter Maschine kreuzen und so werden es 24sm bis zum Hafen!

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Es braut sich was zusammen, es sieht immer bedrohlicher aus.  Der Wind geht nicht mehr unter 30kn und in Böen zeigt die Anzeige 35kn. Es regnet und dadurch wird die Sicht noch schlechter. Man kann die Wellen nicht mehr erkennen und es wird sehr ungemütlich an Bord. Die letzten Meilen werden die schlimmsten der Tour.

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20:00 Uhr
Jetzt müssen wir bei Nacht in den Hafen von Santander einlaufen. Wir halten alle Ausschau. Die entscheidenden Lichter sind vor der beleuchteten Großstadt schlecht auszumachen. Eigentlich wollten wir in den ersten Hafen dicht bei der Stadt. Aber die Einfahrt ist schlecht auszumachen und bei 33kn Wind keine gute Idee in das kleine Hafenbecken einzufahren. Also weiter rein in die Bucht und zur Marina Santander. Dort finden wir gleich hinter der Einfahrt eine freie große Box und machen dort fest. Wir sind froh als Titus gut vertäut am Schwimmsteg liegt und wir endlich Ruhe bekommen. Schnell wird noch Strom und Wasser angeschlossen und die Männer schauen nach dem AIS-Transponter, der leider bei der Hafenausfahrt in Les Sables ausgefallen. Ein wirkliches Problem erkennen sie nicht. Der Antennenstecker (Crimp) macht einen schlechten Eindruck, das Kabel sitzt nicht richtig fest im Stecker.

22:30 Uhr
Wir essen ein Stück Käse dazu ein Stück Baguette und gehen dann schlafen. Und plötzlich sendet AIS wieder.

Samstag, 10. März 2018

Die Sonne scheint, der Wind hat nach gelassen und es ist richtig schön warm.

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Tim setzt die spanische Gastlandflagge, dazu waren wir gestern nicht mehr in der Lage.

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Es wird lange gefrühstückt und anschließend befreien Uwe und Tim das Schiff von den Salzkristallen.

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Nun heißt es Landgang, gleich im Hafen gibt es ein Restaurant und dort wollen wir hin. Ein gutes Steak, das haben wir uns verdient.

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Marina Santander

Nach dem Essen sitzen wir im Cockpit und da kommt der Zoll an Bord. Sie sind mit allen Papieren zufrieden.

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weiter geht es wahrscheinlich Dienstag oder Mittwoch nach Gijon.

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Allgemein

Kleine Probefahrt

Vor ein paar Tagen hat es hier in Les Sables geschneit. Wir hatten in der Nacht -6°. Jetzt ist es deutlich wärmer, tagsüber wieder im zweistelligen Bereich und in der Sonne schon angenehm warm.

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Heute weht der Wind mit 10ms (in Böen etwas mehr) aus 230°. Allerdings hat es die ganze Nacht über kräftig gepustet und draußen steht wahrscheinlich noch eine hohe alte Dünung.

Wir fahren zum Tanken.

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Dann geht es am Leuchtturm vorbei raus auf den Atlantik. Ein Fischerboot kommt uns entgegen und wird kräftig durch geschaukelt.

Das sind riesige Wellenberge!

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Da können wir keine Segel setzen, wir kehren um.

Wir fahren zum Liegeplatz zurück.

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Allgemein

Links und Infos sammeln

 

Weitere Vorbereitung finden statt:

  • Hafenhandbuch erstellen (mit Infos aus dem Internet)
  • Links sammeln für Wetterinformation
  • Was muss mit an Bord: Liste erstellen

 

Hafenhandbuch

Alle Infos zu den Häfen haben wir im Netz gesammelt (hauptsächlich von den Seiten der ESYS ) und es ist ein Ebook entstanden. Das Ebook ist digital auf dem IPad und für den Fall, dass wir offline sind, haben wir alle Seiten ausgedruckt und nehmen den Ordner als Hafenführer in Form von einer Losenblattsammlung  mit.

Alle in Frage kommenden Häfen in dieser Liste sind auch in unserem Hafenführer enthalten.

Frankreich

Spanien/Atlantic

Portugal

Spanien/Mittelmeer

Sardinien 

Sizilien

Süd-Italien

Kroatien

Hier die gesammelten Links für Wetterinfos:
Site mit  einer Zusammenfassung von diversen Wetterlinks: http://seewetter-links.weebly.com/

 

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