Logbuch

Mallorca – Sizilien

26. April 2018

Wir haben sehr viel Wind, den ganzen Tag weht es mit 30 – 35 Knoten. Am späten Nachmittag so gegen 17.30 Uhr beruhigt sich das Wetter und es weht nur noch mit 15kn, jedenfalls hier in der Ankerbucht.

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Wir holen den Anker auf und setzen in der Bucht Groß und Fock. Der Wind weht nicht wie angekündigt von NW, sondern aus 28° (NO) und so haben wir den Wind fast von vorne.

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Bis zum Leuchtturm fährt es sich noch ganz gut. Dann sind wir aus der Landabdeckung und der Wind legt zu.

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Da es die ganze Nacht durch mit über 30kn geweht hat, sind die Wellen dem entsprechend hoch. Wir kommen nicht gut voran und Titus knallt oft ins Wellental.

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Karin ist das alles zu viel und sie möchte umkehren. Die Männer akzeptieren das und wir kehren um. Mit achterlichem Wind ist es angenehm und Titus segelt schnell Richtung Sant Jordi.

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20:30 Uhr
Nach 18sm sind wir wieder in der Bucht vor Colonia de Sant Jordi und der Anker fällt.

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Hier in der Bucht liegen wir windgeschützt und verbringen eine ruhige Nacht.

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Freitag, 27. April 2018

7.45 Uhr
Zweiter Versuch! Anker auf und raus aus der Bucht. Heute haben wir nur noch einen Hauch von Wind. Auch die Wellen sind weg.

 

8:45 Uhr
Wir setzen den Code Zero, aber das bisschen Wind kommt jetzt genau von achtern und das mag der Code Zero nicht. Also Code Zero wieder einrollen und es geht unter Maschine weiter Richtung Sardinen. Sardinen haben wir erst mal als Ziel eingegeben. Falls alles gut läuft, werden wir vielleicht gleich weiter bis Sizilien fahren.

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Bis hier sind wir gestern schon gewesen.

Der Tag verläuft ruhig und wir können die See genießen.

 

 

20.30 Uhr
Der Abend und die erste Nacht kommt. Wir haben Vollmond, das ist für eine Nachtfahrt sehr angenehm. Den Horizont kann man die ganze Nacht über erkennen. Man fährt nicht in eine rabenschwarze Nacht.

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Samstag, 28. April 2018

Wieder Sonnenschein von einem makellosen Himmel.

14:00 Uhr
Ab Mittag kommt etwas Wind auf, wir setzen das Groß und rollen den Code Zero wieder aus.

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Aber es reicht nicht für eine gute Geschwindigkeit für die lange Strecke, die noch vor uns liegt, also lassen wir eine Maschine mit arbeiten. So laufen wir 7kn und kommen gut voran, 200sm haben wir schon auf der Logge.

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Eine halbe Stunde lang beobachten wir im Wasser treibende kleine Plastikteilchen. Wer hat da Müll entsorgt!

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Umweltsünder!

Die Sonne geht unter und die zweite Nacht beginnt.

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Ein Schwalbe umkreist unser Schiff. Immer und immer wieder fliegt sie um uns herum. Dann kurz nach Sonnenuntergang fliegt sie zum Steuerstand herein und setzt sich direkt vor das Steuerrad. Sie ist scheinbar sehr erschöpft, denn es stört sie nicht, dass wir dort mehrmals den Autopiloten bedienen und das Steuerrad bewegt sich auch ständig.

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Die Schwalbe übernimmt die Nachtwache

22.00 Uhr
Der Wind legt zu und wir schalten die Maschine aus und können segeln. 257 sm sind schon geschafft. Wir beschließen Sardinien links liegen zu lassen und gleich bis Sizilien zu fahren.

 

Der Rest der Nacht verläuft ruhig und ohne weitere Vorkommnisse. Keine Fischer und keine Frachter die unseren Weg kreuzen. ……… und wieder eine Nacht mit herrlichem Vollmond.

Danke Mond, du hast uns sehr geholfen.

 

Sonntag, 29. April 2018

Sonnenschein und glatte See mit leichter Dünung.

10:30 Uhr
Wir bergen das Groß und packen den Code Zero wieder in die Kiste. Insgesamt sind wir seit Frankreich 2.100sm unterwegs.

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19:50 Uhr
Wir rollen die Fock aus, der Wind weht mit 15kn aus 270°. Wir haben aktuelle Wettermeldungen bekommen: Vorhersage: Wind aus West 20-30kn. Das wird vielleicht keine so ruhige Nacht! Aber wir haben nur die Fock ausgerollt und können so gut auf Windveränderungen in der Nacht reagieren.

Montag, 30. April 2018

Die Nacht war ok. Der Wind war nicht ganz so stark wie angekündigt. Wir hatten 15kn und in Böen 22kn. So sind wir in der Nacht nur mit Fock gut vorangekommen.

7:00 Uhr
Der Wind lässt wieder nach und wir rollen die Fock ein und starten eine Bb-Maschine.

Die fünfte Gastlandflagge wird gehisst.

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Gegen Mittag können wir die ersten Berge Siziliens sehen, sie verstecken sich noch ein wenig hinter Wolken.

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Dann setzt sich die Sonne durch und wir bewundern die Küstenlandschaft.

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Plötzlich tauchen Delphine auf. Sie begleiten uns eine ganze Weile. Es ist ein unbeschreibliches Erlebnis.

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Monte Pellegrino vor Palermo

 

14:30 Uhr
Wir laufen in den Hafen von Palermo ein.

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In der SitiMar Marina haben wir einen Liegeplatz reserviert.

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Kaum sind wir im großen Yachthafen, in dem sich mehrere Marinas befinden, werden wir mehrmals vom Steg oder auch vom Schlauchboot aus, angesprochen und man bietet uns einen Liegeplatz an. Einer im Schlauchboot versucht es immer wieder und nötigt uns, unbedingt zu seiner Marina zu kommen. Wir erklären, nein, wir haben bei SitiMar reserviert, aber das hindert ihn nicht und er redet weiter auf uns ein. Andere Länder….andere Sitten!

 

Um 15:00 Uhr sind wir fest am Liegeplatz in der SitiMar Marina und haben eine Tour von 499,9sm hinter uns.

Die Marina SitiMar empfehlen wir gerne weiter, sehr hilfsbereites und freundliches Personal und wir haben gute Tipps für den Besuch der Stadt Palermo erhalten.

Wasser/Strom am Steg, Mooring, Zugang zum Steg nur mit Schlüssel. Hafengeld: 70€

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Gesamt Zeit: 3 Tage und 7 Stunden
Spitze: 15,2 kn
Durchschnitt: 6,8 kn
Gesamt: 499,9 sm

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Fotos von Palermo

 

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Logbuch

Can Pastilla – Colonia De Sant Jordi

Dienstag, 24.4.2018

Heute geht es weiter, aber wir bleiben noch auf der Insel. Unsere nächste Station ist Sant Jordi im Süden von Mallorca.

Vorher machen wir noch an der Tankstelle im Hafen beide Tanks voll, Tank 1 = 150l und Tank 2 = 120l/ Diesel für 1,25€/l.

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13:30 Uhr
Raus aus der Marina und noch in der Bucht vor dem Hafen setzen wir Groß und die Fock.

Der Wind weht von vorn und so kreuzen wir bis zur Bucht vor Jordi. Das können wir uns heute erlauben, denn es sind nur 27sm.

Wir segeln dicht an der Felsenküste vorbei und sehen, dass sich in den Felsen kleine Wohnungen befinden.

19:10 Uhr
Wir gehen in den Wind und bergen die Segel.

19:50 Uhr
An einer schönen geschützten Stelle vor Sant Jordi fällt der Anker.

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Bei der Vorbereitung des Abendessens geht das Gas aus der ersten Flasche zu Ende. Kein Probleme, die Männer schließen die zweite deutsche Gasflasche an. Aber der französische Gasregler passt nicht auf diese Gasflasche, die Verbindung ist nicht dicht. Wieso die eine deutsche Gasflasche paßte und dicht war und diese nicht, verstehen wir nicht. Also bleibt die Küche heute kalt.

Aber verhungern müssen wir nicht, mit den bereits gekochten Nudeln bereitet der Smutje einen Thunfisch-Nudelsalat zu.

Das Wasser in der Bucht ist wieder glasklar und hat eine wunderbare Farbe.

Wir beobachten ein Flugzeug, es sieht aus, als wenn es auf dem Wasser landen will. Doch dann startet es doch durch.

Mittwoch, 25.04.2018

Wir wechseln den Standort und fahren in die Bucht direkt neben der Marina Sant Jordi.

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Hier suchen wir eine geeignete Stelle (sandigen Grund) und lassen wieder den Anker fallen. Mit dem Beiboot geht es an Land. Wir müssen Vorräte einkaufen und das Gasproblem lösen. Sant Jordi hat einen Supermarkt ganz in der Nähe von der Marina.

In der Marina liegen nur kleinere Schiffe und viele Fischerboote. Für einen Katamaran wäre dort kein Platz.

Erste Anlaufstelle ist die Ferrerteria (Veny, Carrer Major, 61). Dort wollen wir eine blaue kleine Butangasflasche kaufen, denn die passt auf den französischen Gasregler. Aber im Laden erklärt uns die freundliche Dame, dass seit dem letzten Jahr sich die Bestimmungen für den Gasverkauf geändert haben (Terrorgefahr). Sie darf nur eine Gasflasche gegen eine leere eintauschen. Aber eine leere Flasche haben wir nicht! Die Dame bemüht sich sehr uns zu helfen. Sie lässt sich genau das Probleme schildern, hat aber auch nur spanische Gasregler, die auch nicht auf eine deutsche Gasbuddel passen. Super Europa! Jeder macht sein eigenes Ding, jedenfalls in Sachen Gas. Eine Lösung glaubt sie, wäre im Nachbardorf beim Gashändler eine Flasche zu kaufen, denn er hätte die Genehmigung zum Verkauf der Flaschen.

Also zur Tourisinfo um nach einer Möglichkeit zu fragen, wie wir ins nächste Dorf oder Stadt kommen. Die Dame geht zu einem parkendem Taxi und spricht mit ihm. Der Taxifahrer hat im letzten Jahr einen Fahrgast, wahrscheinlich auch ein Segler, zum nächsten Hafen Rapita gefahren, dort kann man Gas bekommen. Tim fährt mit ihm und hat Glück, er kommt mit einer kleinen blauen Gasflasche zurück. Der Behälter, plus Gasfüllung kostete 44€.

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Obwohl wir nun wieder eine funktionierende Pantry haben, entschließen wir uns, ein letztes Mal die spanische Küche zu genießen.

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Im Marisol essen wir das Menü für 24€ inklusive Vorspeise, Wein, Wasser, Brot und Dessert. 5 verschiedene Vorspeisen und Hauptgerichte stehen zur Auswahl. Es war toll mit Blick auf die kleine Marina und die Bucht dort draußen zu sitzen . Das Essen war vorzüglich und alle waren mit der Wahl zufrieden.

Kurz vor Sonnenuntergang geht es mit dem Beiboot zurück zum Schiff.

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Logbuch

Portals Nous – Can Pastilla

Sonntag, 22. April 2018

Der französische Katamaran hat tatsächlich den Ankeralarm ausgelöst, weil er zu dicht bei Titus geankert hat.

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Nach dem Frühstück nehmen wir den Anker auf und fahren aus der schönen Ankerbucht.

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Es geht an Palma vorbei zur Marina Sant Antonio d‘en Can Pastilla.

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Palma

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Mit der dortigen Charterbasis hat Tim telefoniert und wir können dort einen Liegeplatz bekommen. Morgen um 10:00 Uhr kommt ein Gutachter an Bord, der ein Gutachten (Lloyds) erstellt, welches für die Genehmigung des Charterbetriebes benötigt wird.

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Als wir in die Marina einfahren, kommen uns viele Opitis entgegen. Wir lassen sie passieren, denn der Hafen ist sehr eng und Titus braucht ein bisschen Platz beim manövrieren. Tim parkt dann rückwärts an der Kaimauer ein und wir machen mit Achterleinen und Mooringleinen fest.

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Gegen 15:00 Uhr fahren Kaddy und Tim mit dem Taxi zum Flughafen. Eine Woche war Kaddy an Bord und die Zeit ist so schnell vergangen. Aber vielleicht sehen wir uns hier an Bord bald wieder.

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Can Pastilla liegt zwischen der Stadt Palma und der berühmten Ballermann-Ecke (Balnerario 6 ) von S‘Arenal. Hier in Can Pastilla geht es gemütlich zu, zwar ist der Ort auch sehr touristisch geprägt mit vielen Restaurants und Hotels, aber längs nicht so, wie man es von anderen Orten kennt.

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Was uns auffällt: „Man spricht deutsch“ und zwar fast alle Urlauber und auch die Beschäftigten in den Geschäften und Restaurants.

Montag, 23. April 2018

Pünktlich um 10:00 Uhr kommt der Gutachter an Bord, er ist Deutscher, was die Abnahme deutlich vereinfacht. Es wird alles kontrolliert, z.B. die Sicherheitsausrüstung, aber auch die Ausstattung (Gasanlage usw.). Alles ist ok, nur mit den Feuerlöschern ist er nicht zufrieden. Tim hat 6 Feuerlöscher montiert je 1kg und es müssen 3 x je 2kg an Bord sein. Über die dortige Charterbasis kann Tim noch 3 x 2kg-Feuerlöscher besorgen, die wir dann noch montieren müssen.

Nun steht der Abnahme nichts mehr im Wege.

Wir fahren mit dem Bus (Linie 15) nach Palma, denn ohne Palmas Altstadt und seine mächtige Kathedrale gesehen zu haben, wollen wir die Insel nicht verlassen.

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Das Wahrzeichen Mallorcas ist die gotische Kathedrale „La Seu“. Das prachtvolle Bauwerk erhielt seine heutige Form erst 1904 durch den Architekten Antoni Gaudi.

Eine tolle Blütenpracht vor der Kathedrale

Selten hat uns eine spanische Altstadt so gefallen, wie die von Palma. Hier ist überall Leben, Geschäfte, Bars und Restaurants sind bevölkert von Jung und Alt, Urlaubern und Mallorquiner. Alle genießen die Atmosphäre dieser Stadt. In den engen Gassen gibt es viele kleine Geschäfte und jede Gasse duftet anders, mal nach Gewürzen, dann nach frischem Brot und mal nach Gegrilltem.

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Marina Sant Antonio d‘en Can Pastilla

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Hafengeld für eine Nacht: 173,03€ (Zuschlag für Katamaran) !
Das ist bis jetzt der teuerste Hafen auf unserer Reise!


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Logbuch

Ibiza – Mallorca (Portals Nous)

Samstag, 21. April 2018

Tschüss Ibiza, wir werfen die Leinen los und fahren aus der Marina Eulalia.

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Leuchtturm auf der Insel Tagomago

Draußen ist spiegelglatte See, wir müssen den ganzen Weg von Ibiza nach Mallorca (60sm) motoren.

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Mallorca zeigt sich.

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Nach 9 Stunden lassen wir den Anker hinter der Illa d‘en Sales fallen, das ist die Bucht hinter dem Hafen von Portals Nous.

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Kaddy und Tim kennen diesen Ankerplatz von einem Besuch der Strandbar „Roxy Beach“.

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Bei dieser Strandbar landen wir mit dem Schlauchboot an, haben aber keine Chance auf einen Platz.

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Etwas weiter am Strand befindet sich eine weitere Strandbar und hier finden wir einen Tisch mit 4 Stühlen.

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Mit Blick auf die tolle Bucht, den Sandstrand und Titus vor Anker, genießen wir einen Cocktail.

Die 6 oder 7 Boote, die noch mit uns in der Bucht liegen, verlassen nach und nach den Ankerplatz.

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Das Abendessen (Thunfisch Steaks) genießen wir im Cockpit.

Als es schon dunkel ist kommt noch ein französischer Katamaran und legt sich sehr dicht neben uns. Die Franzosen wollen immer kuscheln. Unser Ankeralarm löst mehrmals aus, weil sich die Schiffe zu nahe kommen.

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Ibiza City – Santa Eulària des Riu

Freitag, 20. April 2018

Ankerauf in der Talamanca-Bucht

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Heute wollen wir ein Stückchen an der Küste Ibizas vorbei nach Norden segeln. Die Stadt heißt Santa Eulària des Riu und hat einen Yachthafen. Wir rufen vorher an und die Marina hat Platz für einen Katamaran, wir reservieren.

Der Wind weht mit 12kn und zwar genau aus der Richtung, in die wir segeln wollen. Es ist nicht sehr weit bis Eulària, deshalb können wir es uns erlauben zu kreuzen.

Seglerspruch: Kreuzen = doppelter Weg, dreifache Zeit und vierfachen Ärger!

Gegen 15:00 Uhr fahren wir in die Marina Eulària und der Marinero erwartet uns schon. Er zeigt uns die Box und reicht uns die Mooringleinen an.

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Kaddy und Tim gehen zum Hafenbüro und erledigen die Anmeldung und spazieren ein wenig am Hafen vorbei.

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Auch Karin und Uwe erkunden die Gegend und in einem Lokal am Hafen treffen wir uns und trinken gemeinsam eine Erfrischung.

Tim lässt die Drohne wieder fliegen und fängt ein paar schöne Fotos vom Hafen ein:

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Reicher Fischbestand im Hafen

Abends gehen wir zusammen in das Restaurant „SidrAstur“, sie bieten gutes Fleisch aus der nordspanischen Region Asturien an. Das Personal ist sehr freundlich und das Essen schmeckt uns vorzüglich.

Die Marina Eulalia ist hübsch angelegt und sehr gepflegt. Wasser/Strom für jeden Liegeplatz, modernes Hafenbüro, Duschen/Wc, Waschmaschine, Tankmöglichkeit Benzin, Diesel, Restaurant / Lokal, Supermarkt usw.

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Das alles hat auch seinen Preis, wir zahlen für eine Nacht im April 2018: 124,63€ (incl.CAT Zuschlag)

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Logbuch

Moraira – Formentera

Mittwoch, 18. April 2018

8:10 Uhr
Nach dem Frühstück legen wir ab. Die See ist glatt, heute weht kein Lüftchen.

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Wir müssen den ganzen Weg (62m) vom Festland bis Formentera motoren.

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links der Felsen von Calpe

Es ist schön warm und alle genießen den Tag, obwohl wir nicht segeln können.

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17:00 Uhr
Wir erreichen Formentera. Es ist unbeschreiblich schön. Fast wie in der Karibik oder auf Mauritius. Das Wasser leuchtet türkis und ist glasklar. Der Strand lockt mit feinem, weißem Sand.

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Wir fahren ein Stück am Strand vorbei und lassen in einer geschützten Bucht den Anker fallen.

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Auch hier ist das Wasser glasklar und wir können den Anker auf dem Grund liegen sehen.

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Kaddy ist Taufpatin und tauft Titus mit einem Schluck Sekt.

Wir wünschen Titus allzeit gute Fahrt.

Anschließend lassen wir das Beiboot zu Wasser und Kaddy und Tim unternehmen eine Tour an den Strand.

Müll am Strand! Das dürfte es heute nicht mehr geben. Mittlerweile müsste auch dem letzten Menschen klar sein, dass es für uns alle nicht gut ist.

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Müll am Strand

Wir genießen den Abend im Cockpit.

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Gesamt: 62 sm
Spitze: 10,4 kn
Durchschnitt: 7,1 kn
Zeit: 8 Std. 45 Min.

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Logbuch

Cartagena – Alicante – Moraira

Montag, 16. April 2018

Morgens sehen wir ein Hochhaus vor der Hafenausfahrt, das war gestern noch nicht da! In der Nacht hat sich das Kreuzfahrtschiff MS Ventura (291m lang und 35m breit) in den Hafen geschlichen. Und liegt jetzt längsseits an der Außenmole.

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8:45 Uhr
Wir fahren an der MS Ventura vorbei aus der Marina von Cartagena. Auch das größte und hässlichste Segelschiff der Welt liegt im Hafen von Cartagena, es ist die A (gebaut in Kiel), die Megayacht des russischen Milliardärs Andrej Melnitschenko. 143 Meter lang und 90 Meter hoch!

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9:15 Uhr
Draußen erwartet uns eine unangenehme Welle, die aber verschwindet, als wir das erste Cap umrundet haben. Beide Maschinen kommen zum Einsatz, so kommen wir besser durch die Wellen.

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11:00 Uh
Die Welle ist nun erträglicher und die Backbordmaschine wird abgestellt.

13:00 Uhr
Ab Höhe Torreveija kommt Wind auf, leider 20 – 22kn genau von vorne. Und schon ist die Welle wieder unangenehm. Kleine spitze Wellen mit Schaumkronen, sie erinnern sehr an die Wellen der Ostsee.

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13:40 Uhr
Der Wind pendelt sich zwischen 15 und 20kn ein und wir setzen das Groß und die Fock. Mit 7 – 8kn geht es Richtung Alicante.

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Mit uns segelt noch ein deutscher CAT „Cataluna“, wir sehen Cataluna vor Formenterra und auch vor Mallorca wieder.

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17:00 Uhr
Tim telefoiert mit der Marina in Alicante, es gibt dort drei Clubs, die Liegeplätze anbieten. Beim ersten Club heißt es, wir haben keinen Platz, leider alles belegt. Die Dame gibt Tim die TelefonNr. des anderen Clubs, der etwas südlicher liegt. Auch hier findet sich keine Möglichkeit für uns anzulegen. Tim erhält eine dritte TelefonNr. und ruft dort auch an, ebenfalls ein Club im Hafen von Alicante. Dort erklärt man uns für 200€ gibt es noch Plätze. Wir überlegen und beraten. Aber eine andere Möglichkeit haben wir nicht, denn Kaddy kommt um 23.30 Uhr mit dem Flieger in Alicante an. Also sagen wir ok, wir nehmen diesen teuren Liegeplatz. Dann sagt die Dame am Telefon, haben sie reserviert? Nein, haben wir nicht! Dann hat sie auch keinen Platz für uns, nur noch reservierte Plätze sind frei.

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17:20 Uhr
Wir bergen die Segel und fahren in den Hafen von Alicante und sehen uns um. Tim telefoniert noch mal und erklärt unsere Situation. Aber weder an einem Stegkopf, oder an der Tankstelle können wir festmachen, so die Aussage der Dame vom Hafenbüro.  Wir sehen einige freie Plätze, aber sie sind wahrscheinlich reserviert.
Wir haben überhaupt nicht damit gerechnet, dass wir einen Liegeplatz reservieren müssen, denn alle Häfen auf unserer bisherigen Route, hatten viele freie Liegeplätze und boten sogar Sonderpreise (Vorsaison) an.

19:00 Uhr
Im Vorhafen von Alicante ist viel Platz und wir gehen längsseits an der Kaimauer.

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Diese Hafenanlagen wird für die Veranstaltungen vom Volvo-Ocean-Race genutzt. Sie ist öffentlich von Land aus zugänglich und das Hafenbecken ist vollkommen leer.

Foto 16.04.18, 19 06 54Schnell gehen Karin und Uwe zum Einkaufen. In dieser Zeit kommt ein Mitarbeiter vom Hafen und erklärt Tim, er müsste in die Marina verholen. Der Mitarbeiter verstand kein Englisch und kein Deutsch. Tim hat ihm erklärt, dass die Marinas vollbelegt sind und wir hier nur jemand abholen wollen. Mürrisch fuhr der Mitarbeiter wieder weg.

21:30 Uhr
Tim fährt mit dem Bus zum Flughafen, um Kaddy abzuholen. Kaum ist Tim weg, erscheint die Polizei und verlangt, dass wir sofort ablegen. Wir erklären den Polizisten unsere Lage (Marina voll) und hoffen auf Verständnis. Aber nein, wir sollen sofort ablegen. Nach langer Diskussion (mit Übersetzerprogramm, da keiner der Polizisten englisch sprechen will oder kann) erklären sie uns, wir dürfen bis der Sohn vom Flughafen zurückkommt, an der Kaimauer liegen bleiben. Aber dann müssen wir sofort ablegen.

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Insgesamt: 62,8sm
Spitze: 11,6kn
Durchschnitt: 6,2kn
Zeit: 10 Std.

Dienstag, 17. April 2018

0:45 Uhr
Kaddy und Tim kommen an und gleichzeitig erscheint auch die Polizei wieder und kontrolliert, ob wir auch gleich die Leinen loswerfen.

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Wir legen ab und fahren in die Nacht.

Alicante will uns nicht. Es ist uns, in all den 40 Jahren Segelzeit, noch nie passiert, dass wir von einem Hafen abgewiesen wurden. Weder in Deutschland, noch in Dänemark, noch nicht mal in Schweden. Noch nie wurden wir aus einem Hafen vertrieben. Und hier geschieht das mitten in der Nacht!

Zum Glück ist die Nacht ruhig, wir haben kaum Welle und wenig Wind. Ein Fischerfähnchen und ein Fischerboot kreuzen unseren Weg.

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7:00 Uhr
Nach einem Telefonat erfahren wir, die Marina Moraira hat Platz für uns und wir machen an der Kaimauer fest.

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Landgang in Moraira

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Moraira
Ein kleines Fischerdorf an der Costa Blanca, dass vom Tourismus sehr geprägt ist. Fast jedes Haus an der Küste beinhaltet ein Restaurant, eine Bar oder ein Souvenirladen. Die Marina ist gepflegt und bietet alles was das Seglerherz begehrt. Duschen/WC, Tankstelle, Kran/Lift, Restaurant, Segelmacher, Waschsalon usw. Der Hafenmeister ist sehr freundlich und hilfsbereit.

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Die Marina ist gepflegt und bietet alles was das Seglerherz begehrt. Duschen/WC, Tankstelle, Kran/Lift, Restaurant, Segelmacher, Waschsalon usw.

Der Hafenmeister ist sehr freundlich und hilfsbereit. Ein Liegeplatz kostet im April 2018 für einen CAT 68,38€. 

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Gesamt: 38sm
Spitze: 8,2kn
Durchschnitt: 5,7kn
Zeit: 6 Std. 45Min.

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Logbuch

Almerimar – Cartagena

Samstag, 14. April 2018

Fast eine Woche stürmte es ununterbrochen mit 30-40kn. Einige Böen kratzten an der 50er Marke. Der Wind ließ Titus an den Leinen zerren und es baute sich im Hafen eine Welle auf, die das unruhige Liegen noch unterstützte. Gut das wir nun alle seefest sind, sonst wären wir im Hafen seekrank geworden.

Unser Ziel für heute ist Cartagena, wir haben 111sm vor uns und möchten gerne am Sonntag mit dem ersten Tageslicht in Cartagena einlaufen. Deshalb legen wir erst kurz vor Mittag ab. Der Wind soll unterwegs aus WSW mit 10 – 15kn wehen.

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11:00 Uhr
Wir werfen nacheinander alle Festmacher und Mooringleinen los und fahren nach einer Woche Zwangspause (wegen Sturm) aus der Marina Almerimar. Die Sonne scheint von einem wolkenlosen Himmel. Die schneebedeckten Gipfeln sehen wir noch einmal in der Sonne leuchten.

 

 

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Unsere Stegnachbarn verabschieden uns, eine Familie auf Weltumsegelung

 

12:20 Uhr
Der Wind weht mit 10kn und wir rollen den Code Zero aus.

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13:00 Uhr
Wir sind nur mit dem Code Zero zu langsam und wollen das Groß setzen. Dafür rollen wir den Code Zero ein, gehen in den Wind und setzen dann das Groß.

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13:10 Uhr
Der Code Zero wird wieder ausgerollt. Der Wind kommt fast achterlich und wir fahren so, dass der Code Zero gut steht. Das macht der Autopilot für uns. Wir stellen den gewünschten Windwinkel ein (Backstag, Halbwind 90° oder hoch am Wind…..) und der Autopilot folgt jeder Winddrehung.

 

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Endlich mal Sonne, wenig Wind und keine Wellen

16:30 Uhr
Der Wind dreht zu unseren Ungunsten und der Code Zero kommt weg. Nach der Halse  rollen wir die Fock aus, denn jetzt weht es mit 15 – 20kn.

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17:00 Uhr
Die Fock fällt immer öfter ein und wir rollen sie weg. Der Wind kommt genau von achtern.

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Heute kann man sogar während der Fahrt lesen

 

18:10 Uhr
Eine dunkle Wolke bringt eine Änderung der Windrichtung und der -stärke. Fock wieder raus. Es gibt ein warmes Abendessen.

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20:10 Uhr
Der Wind schläft ein. Wir bergen die Segel und genießen den Sonnenuntergang.

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Ganz ruhig fährt Titus in die Nacht, die See ist ganz glatt. Aber es kommt noch anders!

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22:30 Uhr
Richtige Nachtruhe kommt diesmal nicht auf. Kein Wind und kabbelige See! Titus stolpert durch die Nacht und scheint kein Schlagloch auszulassen. Keine gleichmäßig Dünung haben wir, sondern kurze Wellen aus allen Richtungen. Es ist sehr unangenehm. Dabei war der Anfang Nacht so gut und ruhig.

Ein Frachter kommt uns auf unserer Route entgegen, er ändert etwas seinen Kurs und weicht uns aus. Wir passieren ihn in einem angemessenen Abstand.

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Sonntag, den 15. April 2018

7:50 Uhr
Es wird hell und wir erreichen die Hafeneinfahrt von Cartagena. Endlich liegt Titus ruhig und wir bringen Fender und Leinen aus, bevor wir in die Marina fahren.

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Tim kontaktiert den Hafenmeister über VHF, Kanal 9. Leider verstehen wir sein spanisches Englisch nicht.  Aber als wir am ersten Steg der Marina ankommen, steht der Hafenmeister schon da und winkt uns freundlich den Weg zu einem freien Liegeplatz.

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Nun liegen wir direkt bei der Stadt am Kai (Mooring). Das Anlegen mit den Mooringleinen klappt jetzt beim zweiten Mal schon sehr gut. Der Hafenmeister gibt uns die Achterleinen und anschießend die Mooringleinen an. Uwe und Karin gehen mit den Mooringleinen zum Bug.

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Wir führen die Mooringleinen immer außenbords, weil das abtropfende Schmutzwasser schlecht wieder von Deck und Rumpf zu entfernen ist. Ein paar Spritzer kommen trotz Vorsicht an Deck und werden nach dem Festmachen gleich mit einer Pütz (Eimer) Seewasser abgespült.

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8:00 Uhr
Wir sind fest, wir sind da und wir sind müde. Der Hafenmeister schreibt noch den Stand der Wasseruhr auf (Wasser kostet extra) und verabschiedet sich bis später. Wir frühstücken und gehen dann noch für ein paar Stunden in die Kojen.

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Gesamt: 111,5 sm
Spitze: 9,8 kn
Durchschnitt: 5,5 kn
Zeit: 21 Stunden

Marina Cartagena

Das Office der Marina ist rund um die Uhr über Telefon oder VHF Kanal 9 zu erreichen.
310 Liegeplätze bietet die Marina mit 8 – 12 m Tiefe, auch Megayachten (wie die hässliche A) finden hier einen Platz. Es gibt Längsseits-Plätze am Schwimmsteg oder der Kaimauer, Stegplätze mit Fingerstege und Moorings an der Kaimauer.

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Es gibt Strom und Wasser (kostet extra) am Steg, Wifi, Waschmaschinen und Trockner, WC/Duschen, Müll und Entsorgung Altöl WC-Tank, Tankstelle, Kran und Travellift, Segelmacher, Restaurants, Mietautos, Shuttle Service zum Flughafen oder anderen Stationen.
In der Vorsaison zahlen wir keinen Zuschlag für Multihulls. Hafengeld:  32,80€

Die Marina liegt in einer geschützten Bucht und bietet so einen guten Schutz bei allen Winden. Die Ansteuerung ist bei Tag und Nacht problemlos.
Tel.: +34 968121213
VHF: Kanal 9

Am Nachmittag werden noch die restlichen beiden Solarpaneele aufs Dach geklebt und verkabelt.

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Im Hafen findet sich eine Grillrunde zusammen, auch wir werden eingeladen mit zu grillen. Aber erstens haben wir kein Grillgut und zweitens keine Zeit.

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Anschließend machen wir einen kleinen Stadtbummel.

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Wir essen in der Stadt eine Pizza und kehren dann gut gestärkt und müde zum Schiff zurück.

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Logbuch

Gibraltar – Almerimar

Samstag, 7. April 2018

8:30 Uhr
Pünktlich öffnet sich die Absperrung der Marina und wir können die Marina verlassen.

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Tschüss Gibraltar

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Wir motoren anfangs und als der Wind mit 10kn Wind weht, rollen wir den Code Zero aus.

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12:30 Uhr
Der Wind nimmt zu und wir packen den Code Zero wieder in die Kiste.

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12:45 Uhr
Wir rollen die Fock nicht ganz aus (2 Reffs) und laufen damit 7 – 8 kn.

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Der Autopilot steuert und Uwe hält Ausschau

 

17:45 Uhr
Der Wind legt noch mehr zu und weht nun mit 25 – 30kn.

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Die Wellen werden höher und rauschen unter uns durch. Das heißt, eine Welle schaffte es bis ins Cockpit und machte erst vor der Salontür halt.

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Laut Windy sind die Wellen 2,70m!

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Auf einer großen Welle surft Titus und wir erreichen eine Geschwindigkeit von 18,5kn.

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20:30 Uhr
Zum Glück wird es für die Nacht etwas ruhiger, der Wind lässt nach und die Wellen sind nicht mehr ganz so hoch.

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3:20 Uhr
Wir sind kurz vor der Marina Almerimar und rollen die Fock ein. Mit dem Office der Marina haben wir telefoniert und man erwartet uns am Meldesteiger.

4:15 Uhr
Das Anlegen gegen den Wind an der Kaimauer ist schwierig, wir sind froh, dass ein Mitarbeiter der Marina uns erwartet und die Leinen annimmt. Der Katamaran hat eine riesige Angriffsfläche für den Wind, dass das Anlegen gegen den Wind erheblich erschwert.

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Nach dem Anlegen gehen wir in die Kojen. Die Anmeldeformalitäten erledigen wir morgen um 9:00 Uhr.

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Gesamt: 133,3sm
Spitze: 18,5kn
Durchschnitt: 6,9kn
Zeit: 19,5 Std.

Marina Almerimar

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Almerimar ist eine Feriensiedlung, einen historischen Ortskern gibt es nicht. Rund um den Hafen stehen mehrstöckige Häuser.
Die Marina hat 1.100 Liegeplätze für Boote bis 60m Länge mit Moorings an Feststegen oder am Kai. Freundliches und hilfsbereites Personal.

Service: Duschen/WC, Strom/Wasser am Steg, 24-Std.-Security, Freigelände (Winterlager), Tanken: Benzin Diesel, Restaurant, Werft, Motoren-Werkstatt, Einkaufsmöglichkeiten (Supermarkt Mercadona), Autovermietung, Segelmacher, Waschsalon, Entsorgung: Altöl, WC-Tank, Chemie-WC, Schiffsausrüster, Slip, 2 Travellift 60 – 100t, Kran 5t.

Kontakt: Puerto Deportivo Almerimar, Torre de Control, E-4711 El Ejido (Almería)
Tel: +34 9 50 60 77 55
Web: http://www.almerimarpuerto.com Mail: infomarina@almerimarpuerto.com
VHF: Kanal 9

 

Sonntag,  8. April 2018

 

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Das Hafenbüro ist im Turm

Wir bekommen einen Platz am Steg zugewiesen und verholen Titus dort hin.

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Ein bisschen ausruhen auf dem Vorschiff

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Jetzt liegen wir mit dem Heck an der Pier, so wie es hier im Mittelmeer meistens üblich ist. Diese Art des Festmachens wird häufig auch als römischkatholisch bezeichnet. Nun brauchen wir eine Gangway (Stelling) um an Land zu kommen.

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Wenn wir die Gangway nicht benötigen wird sie hochgezogen, damit sie keinen Schaden nimmt, falls der Wasserstand sich verändert oder das Boot sich zu sehr bewegt. Nachts nehmen wir sie an Bord.

Für die nächsten Tage ist sehr viel Wind angesagt (52kn NW). Das sieht nach Hafentagen aus. Damit die Cockpit-Persenning (mit Fenstern) keinen Schaden bei dem Sturm nimmt, bauen wie diese Teile ab.

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Das Wetter ist sonnig und wir sehen uns im Hafen um.

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Hier in Almerimar ist es üblich, wenn man ein Glas Wein bestellt, bekommt man ein Tapa gratis dazu. Das wollen wir probieren.

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Shrimps-Cocktail oder Schweinefilet mit Kartoffelchips oder Muscheln

 

 

Fische gibt es reichlich im Hafenbecken.

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Überall werden zusätzliche Leinen ausgebracht

Auch wir sichern Titus mit zusätzlichen Leinen.

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Vom Hafen aus haben wir einen tollen Blick auf die schneebedeckten Gipfel der Sierra Nevada.

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Logbuch

Cádiz – Gibraltar

Mittwoch, 4. April 2018

8:15 Uhr
Bei Sonnenaufgang legen wir in Cádiz ab.

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Das erste Stück motoren wir, der Wind weht schwach und die See ist sehr unruhig. Mit beiden Maschinen, weil wir so besser durch die Wellen kommen, fahren wir um die Halbinsel Cádiz herum. Hafenmanöver fahren wir immer mit 2 Maschinen, draußen, wenn wir Strecke machen, läuft immer nur eine Maschine.

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9:30 Uhr
Beim Groß setzen bemerkt Tim, dass sich die Reffleinen total vertüddelt haben. Er muss sie enttüddeln und schimpft dabei wie ein Rohrspatz. Anschließend rollen wir den Code Zero aus.

10:15 Uhr
Der Wind ist auf 9kn runter und kommt genau achterlich. Der Code Zero steht nicht mehr und wird weg gerollt. Nur mit Groß sind wir zu langsam, wir lassen uns von der Firma Yanmar unterstützen. Mit Groß und einer Maschine kommen wir gut voran.

13:30 Uhr
Wir haben jetzt 3kn Gegenstrom, der aber bald kentern soll.

17:30 Uhr
Bei schönstem Wetter durchfahren wir die Straße von Gibraltar.

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Die Berge von Afrika

An Steuerbord sehen wir die Berge von Afrika und an Backbord liegt die spanische Stadt Tarifa.

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Tarifa

Die Berge auf der spanischen Seite erinnern ein bisschen an Bayern.

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Der Strom schiebt uns jetzt ins Mittelmeer.

Tim findet es schade, dass wir nicht segeln, aber dann würden wir bei Dunkelheit in Gibraltar ankommen.

Ein zukünftiger Eigner einer Lagoon 42, den Tim über den Händler kennengelernt hat, fotografiert Titus vom Strand in Tarifa. Er wird uns später in Gibraltar an Bord besuchen.

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Tschüss Atlantik, war nett, aber nun freuen wir uns aufs Mittelmeer.

Dann kommt der Affenfelsen in Sicht.

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Viele Schiffe vor Gibraltar

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19:30 Uhr
Das Groß wird geborgen (Tim und Uwe) und wir fahren Richtung Marina.

 

Gerade so passt es, denn um 20:00 Uhr schließt die Marina, eine Schwimmkette mit Bojen liegt dann vor der Einfahrt.

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Es gibt allerdings noch zwei Marinas, die man zu jederzeit anlaufen kann.

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19:45 Uhr
Wir liegen an der Kaimauer in der Queensway Quay Marina.

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Gesamt: 74,3 sm
Spitze: 11,4 kn
Durchschnitt: 6,1 kn
Zeit: 11,5 Std.

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Und wieder wird eine neue Gastlandflagge gesetzt!

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Queensway Quay Marina

Die Marina mit 185 Liegeplätzen liegt nahe dem Zentrum und ist dicht mit mehrstöckigen Häusern mit Luxuswohnungen, Restaurants, Bars und Geschäften umgeben.

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Wir haben mit der Marina telefoniert und erfahren, dass die Marina um 20:00 Uhr geschlossen wird. Kurz vor dem Hafen haben wir uns über VHF: Kanal 71 kurz gemeldet und bekommen einen Liegeplatz in der ersten Gasse zugewiesen.  Wir werden von zwei Mitarbeitern des Hafens erwartet und sie nehmen die Leinen an. Das Personal ist sehr hilfsbereit und freundlich.

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Service: Duschen/WC, Wasser/Strom am Steg (kostet extra), Waschmaschine und Wäscheservice, Restaurants, Bars, Tanken außerhalb der Marina (günstig/steuerfrei).

VHF: Kanal 71
Tel: +350 20044700
Email: info@queenswayquay.com
Marina Office, Queensway Quay Marina, PO Box 19, Ragged Staff Wharf

Queensway, Gibraltar (Europe)

Wir haben 113£ für 3 Tage bezahlt, 37.67£ für einen Tag, plus Wasser und Strom.
In Euro: 129.58 € für 1 Tag: 43.19

 

 

Donnerstag, 5. April 2018

Ein Stadtbummel durch Gibraltar

 

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Freitag, 6. April 2018

Samstag wollen wir weiter, damit wir morgen nicht erst noch zur Tankstelle müssen, fahren wir kurz aus der Marina zur Tankstelle.  Hier in Gibraltar ist der Diesel steuerfrei und daher so günstig, das wollen wir ausnutzen und die Tanks füllen. Das geht ohne große Formalitäten, hin zur Tankstelle, tanken, bezahlen fertig. Da haben wir im Netz ganz unterschiedliche Berichte zu gelesen.

 

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Tanken können wir leider nur 150 Liter, wir sind in den letzten Tage viel gesegelt, daher sind die Tanks noch fast voll. 1 Liter Diesel kostet 0,429£ = 0,49€,  für 150 Liter haben wir 75,28£ = 86,14 € bezahlt.

Anschließend fahren wir mit der Seilbahn auf den Affenfelsen.

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Und gleich bei dem Ausgang der Seilbahn sitzen, springen, liegen sie herum.

 

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Wir spazieren zum Skywalk

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Wunderschön ist der Blick über das Meer und den Strand auf der Ostseite.

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Man könnte auch über Treppen oder einem Wanderweg runter (oder rauf) auf den Berg.

Gibraltar

Wir entscheiden uns für die Seilbahn.

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Dieses Foto hat Tim aufgenommen 🙂

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Der Besuch des Felsen hat sich wirklich gelohnt, nicht nur wegen der lustigen Affenschau, sondern man wird auch mit tollen Ausblicken über die Stadt, den Hafen und das Meer belohnt. Auch mit dem Taxi ist es möglich, den Felsen zu erkunden.

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