Heute geht es zurück nach Rogoznica, dem Heimathafen von Titus. Anker auf und ein letzter Blick auf die schöne Halbinsel mit der Altstadt von Primošten.
Der Wind weht nur schwach und wir setzen noch mal den Code O.
Das Wetter ist super und wir beschließen noch einen Zwischenstopp in einer Bucht zu machen. Neben der kleinen Insel Merara fällt unser Anker. Wir schwimmen und chillen …….
Dann wieder Ankerauf und ab nach Rogoznica. Dort fahren wir erstmal zur Tankstelle.
Ein letztes mal anlegen mit Moorings und unser Urlaub geht zu Ende.
Abends essen wir in der Pizzeria in der Marina Frapa. Die Pizzen sind wirklich lecker und sehr zu empfehlen.
Geburtstags-Frühstück bei Sonnenschein und mit einem feinen Blick auf die Bucht.
Dann heißt es Anker auf und wir setzen Groß und Fock. Nach ca. einer Stunde schwächel der Wind und wir holen den Code 0 raus.
Dann kommt der Leuchtturm auf Otočić Mulo in Sicht. Er ist einer der ältesten Laternen in Dalmatien.
Leuchtturm Mulo
Kurz vor der Bucht packen wir die Segel ein.
Gegen 14.00 erreichen wir nach 17sm den Ankerplatz vor Primošten.
Wir gehen schwimmen und anschließend mit dem Schlauchboot an Land.
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Wir suchen nach einem Restaurant mit Blick auf die Bucht. In der Konoba „Toni“ nehmen wir Platz und speisen sehr gut. Goldbrasse, Thunfischsteak und ein Pfeffersteak wählen wir.
Wir machen noch einen Bummel über die Promenade. Anschließend mit dem Schlauchboot zurück zum Schiff.
Mit einem Campari–Sekt-Drink genießen wir den Sonnenuntergang.
Nach dem Frühstück bunkern wir Frischwasser, der Preis: 5 € für 1000l bei einem Hafengeld von 78€ (585kn).
Dann verlassen wir die schöne Stadt Trogir.
Nur mit der Fock segeln wir das erste Stück.
Aber der Wind verabschiedet sich und wir motoren zur nächsten Bucht. In der Bucht vor Vinisce ankern schon 4 Schiffe, die Bucht ist sehr groß und hier können viele Schiffe ankern. Am Ufer liegt ein gestrandeter Katamaran, den schauen sich Uwe und Tim vom Schlauchboot aus mal genauer an.
Im Abendlich liegen dann insgesamt 9 Schiffe in der Bucht.
weiter geht es noch mal in die schönste Ankerbucht im Umfeld: Blue Lagoon
Heute gibt es frische Brötchen zum Frühstück. Mit dem Schlauchboot sind wir kurz an Land und haben Brötchen, Brot und ein paar frische Sachen im Supermarkt (Konzum) gekauft.
Nach dem leckeren Frühstück lösen wir die Leinen an der Ankerboje und verlassen den Hafen von Vis. Vorbei am Luxusmotorschiff „Lady S“, das man für 1,4 Millionen pro Woche chartern kann.
Luxuscharter Lady S, 1 Woche 1,4 Millionen Lady S
Bei schwachem Wind setzen wir das Groß und den Code Zero. Wir hoffen auf mehr Wind, müssen uns aber erst mal mit nur 2-3kn zufrieden geben.
Wir genießen die Langsamkeit. Es ist warm, die Sonne scheint und die Adria leuchtet dunkel blau.
Unsere Geduld wird belohnt, wir bekommen etwas mehr Wind (7-8kn) und unser Ziel, die Insel Drevenik Mali, kommt näher.
Segel bergen
Die Ankerbucht Vela Rina der Insel Drevenik Mali, bietet uns viel Platz zum Ankern. Titus liegt alleine in der Bucht.
Abends wird wieder auf dem Grill am Heckkorb gegrillt.
…… und der Tag geht zu Ende, es war wieder ein erlebnisreicher und toller Tag
Frühstück wieder draußen im Cockpit und anschließend lösen wir die Leinen an der Boje. Wir wollen zur Insel Vis. Sie liegt draußen vor der Inselwelt von Dalmatien. Vis wird die Insel der Fischer genannt, oder auch Titos Militärinsel, er hat die Insel nach dem zweiten Weltkrieg von den Partisanen befreit. Vis ist erst seit 1995 für Touristen zugänglich. Vorher wardie Insel ein strategisch wichtiger Militärstützpunkt im ehemaligen Jugoslawien.
Heute weht nur ein laues Lüftchen, wir versuchen trotzdem ein wenig zu segeln.
Aber nach 1 Stunde geben wir auf und mit der freundlicher Unterstützung der Firma Yamaha erreichen wir die Insel gegen Mittag. Die erst Bucht der Insel Budikova ist belegt und so fahren wir zur nächsten. In der Bucht Ruda Beach im südlichen Teil der Insel Vis fällt unser Anker.
Außer uns liegt kein Schiff in der Bucht. Das Wasser ist wieder kristallklar. Wir liegen dicht bei den Felsen, die fast senkrecht ins Meer fallen.
Wenig später kommt ein zweiter Katamaran und legt sich direkt neben uns. Aber sie bleiben nur zum Baden und nicht über Nacht.
Nach dem Frühstück fahren wir mit dem Schlauchboot zur Tankstelle in der Marina. Mit vollem Tank geht es zum kleinen Supermarkt in Rogoznica. Wir kaufen noch ein paar frische Sachen ein.
Dann heißt es alle Leinen los. Wir legen ab. Unser Ablegemanöver wird vom Steg aus gefilmt. Film folgt.
13,4sm
Noch in der Bucht setzen wir das Groß und den Code Zero (für Landratten, das ganz große Vorsegel).
Segel setzen
Unterwegs wird jede Menge fotografiert und gefilmt.
Nach 13 sm haben wir die tolle Ankerbucht „Blue Lagoon“ erreicht. Eine Bucht der Insel Drvenik Veli.
Hier fällt der Anker. Das Wasser ist kristallklar und hat eine unbeschreibliche Farbe. Im tieferen Teil der Bucht wirkt das Wasser wie dunkle Tinte und im Flachwasserbereich leuchtet es hell türkis. Diese Ankerbucht hat den Namen „Blue Lagoon“
Abends grillen wir Tintenfisch und genießen die wunderschöne Aussicht (fast wie eine Fototapete).
Wir beschließen noch einen Tag hier in der Bucht zu bleiben.
2. Ankertag Blue Lagoon
Ein paar Arbeiten werden erledigt. Uwe passt die Fliegengitter für den Salon an und Tim befestigt die neuen Batterien. Die standen noch etwas wackelig in den Kisten. Außerdem werden noch ein paar Leinen erneuert.
Hier ist es so schön, man will gar nicht mehr weg…….., aber es gibt ja noch weitere schöne Ecken hier in Kroatien.
3 Tage bleiben wir in der Marina Rogoznica liegen. Denn es liegen einige Arbeiten an. Als erstes werden die alten Batterien ausgebaut und die neuen LifePo4 Batterien eingebaut. Das bedeutet ein wenig Arbeit, denn die Neuen haben andere Abmessungen.
Dann heißt es Segel klarmachen, denn wir machen einen kleinen Ausflug. Der Vercharterer möchte gerne von den angebotenen Katamaranen Drohnenaufnahmen und Fotos machen. Da im Moment keine Skipper für die Katamarane bereitstehen, wurde der Titus Skipper und die Crew gefragt. Wir übernehmen gerne den Job und segeln drei verschiedene Cats, Titus als Lagoon 42, dann eine Lagoon 40 und eine Fountaine Pajot 40.
Während wir frühstücken, können wir die Küste nicht sehen, wir haben dichten Nebel.
Doch gegen 10:00 Uhr ist der Spuk vorbei und die Sonne scheint. Wir holen den Anker auf.
Der Nebel ist weg, aber leider auch der Wind. Bei glatter See laufen wir aus der Bucht Vela Luka aus.
Uns begeistert das kristallklare Wasser. Nach ca. einer Stunde spüren wir einen Windhauch.
Wir setzen den Code Zero.
Es macht Spaß mit dem Code Zero zu segeln und alle genießen es.
Vor Tribunj segeln wir mit dem Code Zero durch die enge Passage. Titus lässt sich gut steuern, das heißt, eigentlich übernimmt der Autopilot das Steuern. Wir haben natürlich ein Auge auf alle Instrumente.
Das sympathische Städtchen Tribunj haben wir schon vor einer Woche besucht und so fahren wir diesmal weiter Richtung Sibenik.
Es ist sonnig und warm. Wir steuern die Flussmündung des Krka an, von hier aus geht es auf einem natürlichen, 2,5 km langen und kanalartigen Stück bis Sibenik.
Flussmündung Krka mit der Festung St. Nikolas Heute kann die Festung St. Nikolas nicht besichtigt werden.
Wir fahren weiter auf dem Fluss Richtung Sibenik. Die Ufer sind unterschiedlich, mal steil und felsig, dann wieder begrünt.
Dann liegt die Stadt Sibenik vor uns, es ist ein toller Anblick.
Sibenik – mit 3 weiteren Festung (St. Michael, St. Johannes, Festung Baron)
Wir legen direkt an der Promenade von Sibenik mit Längsseite an
Ein Eissalon liegt gegenüber von unserem Liegeplatz, also alle Mann+Frau von Bord. Nach einem leckeren Eis erkunden wir die Stadt.
Abends grillen wir und genießen den Abend mit Blick auf die Stadt. Nach dem Essen verholen wir Titus auf einen anderen Liegeplatz, weil direkt neben uns zwei große Motorboote anlegen und anschließend den ganzen Hafen beschallen. Es dröhnt sehr laute Musik aus dem Boot, es wird noch lauter und schräge mitgesungen. Auf dem neuen Liegeplatz ist es deutlich ruhiger und wir können den Abend wieder genießen. Noch weitere Schiffe verlassen nach uns die unmittelbare Nachbarschaft dieser Motorboote.