Von Santa Maria di Leuca geht es heute quer über die Adria in den Zollhafen Cavtat in Kroatien.
13:00 Uhr
Schon beim Ablegen sehen wir eine große Gewitterwolke über Leuca.
Draußen auf See ist glattes Wasser, gute Sicht und herrlicher Sonnenschein.
Die Wolke setzt den Leuchtturm gut in Szene
Wir genießen das ruhige und sonnige Wetter.
Wir bleiben für heute von Gewittern verschont.
Auch die Nacht verläuft ruhig, ohne Gewitter, Regen oder Sturm.
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Mittwoch, 9. Mai 2018
Am frühen Morgen sehen wir auf dem Radar zwei große Regengebiete vor uns. Es blitzt und donnert. Wir weichen den Regengebieten aus, eins zieht dann neben uns vorbei und das andere hinter uns. Das wäre ohne Radar nicht möglich gewesen.
Als Tim die zweite Maschine startet, läuft sie unruhig. Also wieder ausschalten und kontrollieren was da nicht ok ist. Mit der wasserdichten Kamera (GoPro) sieht er am Propeller eine Plastiktüte.
Tim muss ins Wasser. Das Wasser ist kalt hier draußen auf der offenen See. Zum Glück kann Tim den Propeller schnell vom Müllsack befreien.
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Anschließend läuft die Maschine wieder normal.
15:30 Uhr
Wir sind kurz vor Cavtat und Tim setzt die kroatische Gastlandflagge. Es ist die 6. Gastlandflagge auf unserem Törn.
Erst Frankreich, dann Spanien, Portugal, Gibraltar, Italien und nun Kroatien.
16:00 Uhr Wir laufen in den Hafen von Cavtat ein und machen am Zollkai fest.
Allerdings lässt sich kein Zöllner sehen und unter der der angegebenen Telefonnummer meldet sich keiner. Die Anlegestelle ist mit einem Tampen abgegrenzt und man sollte den Bereich nicht verlassen.
Nach einiger Zeit beschließt Tim, er geht jetzt los und sucht nach dem Zöllner. Er findet das Zollbüro erledigt das Einklarien und meldet sich auch im Hafenamt an. Alles ging problemlos und Zollbeamte und die Dame im Hafenamt waren sehr freundlich.
Hafen Cavtat:
Wir fahren in die andere Bucht vor Cavtat und ankern dort.
Vom Ankerplatz aus fahren wir mit dem Schlauchboot an Land
In Cavtat gehen wir zu „Ivan“ und essen dort ein leckeres Abendessen.
Von der Stiefelspitze (Roccella) zum Absatz (Santa Maria di Leuca)
Sonntag, 6 Mai 2018
9:30 Uhr
Heute ist es warm und es weht ein leichter Wind. Gleich nach dem Auslaufen aus der Marina in Roccella Ionica setzen wir das Groß. Wir haben halben Wind und wir freuen uns auf einen schönen Segeltag.
Hafenausfahrt Roccella
Roccella Ionica mit der mittelalterlichen Burg
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10:40 Uhr
Kaum sind wir unterwegs, da ist auch der Wind wieder weg. Fock eingerollt, Motor an.
Wir sehen wieder Delphine
11:15 Uhr
Der Wind ist wieder da, wir setzen den Code Zero. Mal sehen für wie lange!
13:00 Uhr
Wind wieder weg. Das Spielchen geht weiter…… Heute haben wir Flaute und Wind im Wechseltakt. Motor an, CZ eingepackt. Beim Bergen des Code Zero bekommt Uwe eine Meerwasser-Dusche. Eine Welle klatscht so gegen den Rumpf, das die Gischt über das Vorschiff fliegt.
Das Bergen des Code Zeros ist heute eine nasse Angelegenheit
14:00 Uhr
Jetzt läuft es gut und zwar unter Segel mit Groß und Fock!
19:30 Uhr
Es wird wieder ruhiger, Motor an, Fock eingerollt und für die Nacht ein Reff ins Groß binden, denn es wird stürmisches Wetter vorhergesagt. Aber noch ist alles ruhig und wir können das Abendessen genießen.
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Montag, 7. Mai 2018
0:00 Uhr
Ab Mitternacht legt der Wind zu. Motor aus und Fock wieder raus.
2:00 Uhr
Der Wind wird stürmischer, zwischen 20 – 30kn zeigt der Windmesser. Wir reffen die Fock. Wir haben eine sehr unruhig Nacht, denn mit dem Wind kommen auch die Wellen und ans Schlafen denkt im Moment keiner.
5:00 Uhr
Der Wind lässt nach, nur noch 15 – 20kn. Jetzt ist es nicht mehr weit bis zum Hafen von Santa Maria di Leuca.
7:15 Uhr Es ist hell und die Ansicht von Santa Maria di Leuca wirkt etwas fremd auf uns, wir sehen viele Villen im Orientalisch-Afrikanischen Stil.
Wir sind fest an Mooringleinen in der Marina von Santa Maria di Leuca.
Die Anmeldung im Office der Marina dauert wieder sehr lange.
Hafengeld: 65 € pro Tag für einen Katameran 42f (Mai 2018)
Warten vor dem Hafenbüro
nette Deko
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Die UKW-Antenne auf dem Mast hat sich gelockert und muss neu befestigt werden. Leider haben die Monteure der Marina keine Zeit und so muss Tim hoch zur Antenne und muss es richten. Dabei montiert Tim auch gleich noch den Radarreflektor.
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Der Code Zero wird kontrolliert.
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Porto Turistico Santa Maria di Leuca
Die Marina bietet 700 Plätze für Schiffe bis zu 30 Meter. Wir haben uns telefonisch angemeldet, Tel +39 0833 758687. Oder über Kanal 12.
Wasser und Strom am Steg, freundliches und hilfsbereites Personal, 24/24 Assistance VHF CH 12, viele Restaurants in der Nähe des Hafens, 2 Lebensmittelhändler (aber keine Fleischtheke), Website
Proviant wird gebunkert
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Infos und Fotos von Santa Maria di Leuca
Santa Maria di Leuca (manchmal auch nur Leuca genannt) ist eine am Meer gelegene Gemeinde der italienischen Region Apulien. Sie liegt am südlichsten Punkt der italienischen Halbinsel, wo das Adriatische Meer auf das Ionische Meer trifft.
Das Wahrzeichen der Stadt ist der Leuchtturm (47m) auf dem Kap Punta Meliso (102m).
Die Basilika Santa Maria de Finibus Terrae (Santa Maria am Ende der Welt), ebenfalls auf dem Kap gelegen, wurde zwischen 1722 und 1755 erbaut. Die Basilika ist dem heiligen Petrus geweiht, er soll hier bei seiner Reise nach Rom an Land gegangen und gepredigt haben.
Die Jungfrau Maria soll einigen Booten vor der Küste in Seenot geholfen haben, wonach „Santa Maria“ dem Namen Leuca vorangestellt wurde.
Die Villen an der Strandpromenade aus dem 19. Jh. wurden während des zweiten Weltkriegs stark verändert. Sie dienten der Aufnahme von Bewohnern der evakuierten Gebiete. Die schmiedeeisernen Geländer wurden zum Teil zur Herstellung von Waffen benutzt.
Die tollen Villen sehen noch heute sehr attraktiv aus und öffnen ihre Tore im Mai jeden Jahres für Besucher (freie Führungen).
Es geht weiter und der nächste Hafen, den wir anlaufen werden, liegt an der Stiefelspitze Italiens. Wir passieren die Straße von Messina bei Nacht.
An Bord von Titus hat Skorbut keine Chance
Aber zuerst geht es in Palermo noch zur Tankstelle und wir tanken insgesamt 336 Liter.
10:20 Uhr
Ablegen an der Tankstelle und raus aus dem Hafen von Palermo. Das Wetter sieht heute nicht freundlich aus.
Dunkle Wolken hängen über dem Monte Pellegrino.
Aber das Wetter besser sich und die Sonne vertreibt die Wolken.
Wir fahren dicht unter Land vorbei.
Segel setzen
11:00 Uhr
Der Wind kommt achterlich aus 250 Grad mit 15kn, wir segeln Schmetterling, also Groß Backbord und Fock auf der Steuerbordseite.
Tim holt mit der roten Leine die Wendefock noch etwas weiter nach außen, damit der Wind besser ins Segel fällt. So laufen wir zwischen 7 – 8kn Richtung Osten.
Die Küste von Sizilien sieht sehr interessant aus.
14:00 Uhr
Der Wind lässt nach, wir rollen die Fock ein und starten die Backbordmaschine.
Der Autopilot steuert
Die lang gezogene Dünung ist nicht unangenehm und die teilweise hohen Wellen rollen unter Titus durch.
20:00 Uhr
Wir haben keinen Wind mehr im Segel und bergen das Groß. Für die Nacht ist es angenehmer ohne stehendes Groß durch die Straße von Messina zu fahren. Diese Meerenge (32km lang, 3 – 8km breit) zwischen Kalabrien auf dem italienischen Festland und der Insel Sizilien verbindet das Tyrrhenische Meer im Norden mit dem Ionischen Meer im Süden.
24:00 Uhr
Es ist wenig Verkehr auf der Straße von Messina, wir sehen 2 Fähren und einen Schlepper. Mit Radar und AIS fühlen wir uns sicher und passieren die Straße von Messina mit einem guten Gefühl.
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Samstag, 5. Mai 2018
7:30 Uhr
Bei Sonnenaufgang zeigt sich die beeindruckende Küste Kalabriens. Wir genießen die Aussicht auf die wunderschöne Landschaft und fahren mit wenig Wind unserem Ziel Rocella entgegen.
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14:30 Uhr
Wir erreichen die Marina Rocella. Man erwartet uns und dirigiert uns zum Liegeplatz.
Längsseite
Den Nachmittag haben wir in der Sonne mit Faulenzen verbracht.
Wir sind froh, dass wir die „Straße von Messina“ hinter uns haben. Die beiden mythologischen Ungeheuer Skylla und Charybdis, die nach Homer an der Meerenge hausen und schon Odysseus die Durchfahrt sehr erschwerten, haben uns verschont.
Porto delle Grazie Roccella Jonica Marina
Die Marina hat 400 Liegeplätze und davon sind 39 Gastliegeplätze. Strom und Wasser am Steg, Sanitärgebäude etwas abseits, hilfsbereites und freundliches Personal, Restaurant direkt am Hafen (Pizzaria).
Hafengeld: 90€ für einen Katameran
Der Ort Rocella ist etwas entfernt, den haben wir nicht besucht. Die Pizzeria aber haben wir besucht, dort haben wir nicht die berühmte 1m-Pizza gegessen, sondern den von der Kellnerin empfohlenen frischen Tintenfisch. Das Gericht war super lecker und dazu gab es ein frisch gezapftes Glas Bier und zwar: Warsteiner!
Palermo ist eine faszinierende und lebendige Stadt, aber Glanz und Verfall liegen hier sehr nah beieinander.
Palermo ist die Hauptstadt der Autonomen Region Sizilien und sie liegt an einer Bucht des Tyrrhenischen Meeres an der Nordküste Siziliens. Begrenzt von dem 600 Meter hohen Monte Pellegrino und im Osten vom Monte Catalfano. Die Ebene dazwischen wird auf italienisch Conca d’Oro („Goldenes Becken“) genannt, vermutlich wegen der Orangenhaine, die Palermo zur Zeit der arabischen Herrschaft umgaben.
Die Stadt (gegründet 8. Jahrhundert v. Chr.) erlebte unter den Arabern, Normannen und Staufer eine Blütezeit. Es war auch die Residenzstadt von Friedrich II.
Die Sehenswürdigkeiten von Palermo
Zwischen den einzelnen Sehenswürdigkeiten liegen keine langen Wege und überall gibt es die Möglichkeit für eine kulinarische Pause.
Kathedrale Maria Santissima Assunta.
Die Normannen wurden vom Papst beauftragt, die Araber von Sizilien zu vertreiben. Sie bauten dann für ihren Gott diese Kathedrale. Die Normannen verwendeten aber viele arabische Design-Elemente, denn sie schätzten die arabische Kultur.
Ab Juli 2015 gehört die Kathedrale zum Weltkulturerbe.
Friedrich II fand seine letzte Ruhestädte in der Kathedrale von Palermo.
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Fontana Pretoria
Die 400 Jahre alte Fontana Pretoria heißt im Volksmund „Brunnen der Sünde“.
Für die heutige Zeit nicht ganz zu verstehen, aber früher waren die gläubigen, katholischen Leute empört über die nackten Figuren aus der antiken Mythologie.
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Normannenpalast – Palazzo Reale
Für ihren König von Sizilien bauten die Normannen einen Palast.
Davor befindet sich ein kleiner Palmenpark.
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Teatro Massimo
Das Opernhaus ist ein Symbole für den einstigen Glanz, den Verfall und die jetzige Wiedergeburt Palermos.
Ende des 19. Jahrhunderts war Sizilien reich geworden durch Zitrusfrüchte und Schwefel und man baute das größte Opernhaus Italiens. Doch die mächtige Mafia wirtschaftete Sizilien völlig herunter, mitschuldig war auch die unfähige Aristokratie.
Das Opernhaus musste 1974 wegen Baufälligkeit geschlossen werden (die Restaurierungskosten waren zu hoch) und wurde erst 1997 wieder eröffnet nachdem es Palermo wirtschaftlich wieder besser ging. Zu verdanken ist es dem ersten Antimafia-Bürgermeister Palermos, Leoluca Orlando.
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Quattro Canti
An der Kreuzung Quattro Canti treffen die vier Altstadtviertel Palermos aufeinander.
Vier große Häuser (Paläste) stehen an diesem achteckigem Platz mit je einem Brunnen und jeder stellt eine Jahreszeit dar. Es liegt immer eins der Häuser im Sonnenschein. Die Figuren stellen die ehemaligen spanischen Könige und die Schutzheiligen der Stadt dar.
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Porta Nuova
Die imposante „Porta Nuova“ ist ein Triumpfbogen aus dem 16. Jahrhundert.
San Domenico
Der Platz „San Domenico“ und die gleichnamigen Kirche mit einer Marienstatue.
Sehenswert sind aber auch die vielen Straßen mit den kleinen Läden, die Plätze mit Cafés und Restaurants und die engen Gassen der Stadt.
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Eine Stadt, die nicht gleich auf den ersten Blick gefällt, aber die einen dann doch in ihren Bann zieht. Eine der kontrastreichsten Städte Europas!
Wir haben sehr viel Wind, den ganzen Tag weht es mit 30 – 35 Knoten. Am späten Nachmittag so gegen 17.30 Uhr beruhigt sich das Wetter und es weht nur noch mit 15kn, jedenfalls hier in der Ankerbucht.
Wir holen den Anker auf und setzen in der Bucht Groß und Fock. Der Wind weht nicht wie angekündigt von NW, sondern aus 28° (NO) und so haben wir den Wind fast von vorne.
Bis zum Leuchtturm fährt es sich noch ganz gut. Dann sind wir aus der Landabdeckung und der Wind legt zu.
Da es die ganze Nacht durch mit über 30kn geweht hat, sind die Wellen dem entsprechend hoch. Wir kommen nicht gut voran und Titus knallt oft ins Wellental.
Karin ist das alles zu viel und sie möchte umkehren. Die Männer akzeptieren das und wir kehren um. Mit achterlichem Wind ist es angenehm und Titus segelt schnell Richtung Sant Jordi.
20:30 Uhr
Nach 18sm sind wir wieder in der Bucht vor Colonia de Sant Jordi und der Anker fällt.
Hier in der Bucht liegen wir windgeschützt und verbringen eine ruhige Nacht.
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Freitag, 27. April 2018
7.45 Uhr Zweiter Versuch! Anker auf und raus aus der Bucht. Heute haben wir nur noch einen Hauch von Wind. Auch die Wellen sind weg.
8:45 Uhr
Wir setzen den Code Zero, aber das bisschen Wind kommt jetzt genau von achtern und das mag der Code Zero nicht. Also Code Zero wieder einrollen und es geht unter Maschine weiter Richtung Sardinen. Sardinen haben wir erst mal als Ziel eingegeben. Falls alles gut läuft, werden wir vielleicht gleich weiter bis Sizilien fahren.
Bis hier sind wir gestern schon gewesen.
Der Tag verläuft ruhig und wir können die See genießen.
20.30 Uhr
Der Abend und die erste Nacht kommt. Wir haben Vollmond, das ist für eine Nachtfahrt sehr angenehm. Den Horizont kann man die ganze Nacht über erkennen. Man fährt nicht in eine rabenschwarze Nacht.
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Samstag, 28. April 2018
Wieder Sonnenschein von einem makellosen Himmel.
14:00 Uhr
Ab Mittag kommt etwas Wind auf, wir setzen das Groß und rollen den Code Zero wieder aus.
Aber es reicht nicht für eine gute Geschwindigkeit für die lange Strecke, die noch vor uns liegt, also lassen wir eine Maschine mit arbeiten. So laufen wir 7kn und kommen gut voran, 200sm haben wir schon auf der Logge.
Eine halbe Stunde lang beobachten wir im Wasser treibende kleine Plastikteilchen. Wer hat da Müll entsorgt!
Umweltsünder!
Die Sonne geht unter und die zweite Nacht beginnt.
Ein Schwalbe umkreist unser Schiff. Immer und immer wieder fliegt sie um uns herum. Dann kurz nach Sonnenuntergang fliegt sie zum Steuerstand herein und setzt sich direkt vor das Steuerrad. Sie ist scheinbar sehr erschöpft, denn es stört sie nicht, dass wir dort mehrmals den Autopiloten bedienen und das Steuerrad bewegt sich auch ständig.
Die Schwalbe übernimmt die Nachtwache
22.00 Uhr
Der Wind legt zu und wir schalten die Maschine aus und können segeln. 257 sm sind schon geschafft. Wir beschließen Sardinien links liegen zu lassen und gleich bis Sizilien zu fahren.
Der Rest der Nacht verläuft ruhig und ohne weitere Vorkommnisse. Keine Fischer und keine Frachter die unseren Weg kreuzen. ……… und wieder eine Nacht mit herrlichem Vollmond.
Danke Mond, du hast uns sehr geholfen.
Sonntag, 29. April 2018
Sonnenschein und glatte See mit leichter Dünung.
10:30 Uhr Wir bergen das Groß und packen den Code Zero wieder in die Kiste. Insgesamt sind wir seit Frankreich 2.100sm unterwegs.
19:50 Uhr
Wir rollen die Fock aus, der Wind weht mit 15kn aus 270°. Wir haben aktuelle Wettermeldungen bekommen: Vorhersage: Wind aus West 20-30kn. Das wird vielleicht keine so ruhige Nacht! Aber wir haben nur die Fock ausgerollt und können so gut auf Windveränderungen in der Nacht reagieren.
Montag, 30. April 2018
Die Nacht war ok. Der Wind war nicht ganz so stark wie angekündigt. Wir hatten 15kn und in Böen 22kn. So sind wir in der Nacht nur mit Fock gut vorangekommen.
7:00 Uhr
Der Wind lässt wieder nach und wir rollen die Fock ein und starten eine Bb-Maschine.
Die fünfte Gastlandflagge wird gehisst.
Gegen Mittag können wir die ersten Berge Siziliens sehen, sie verstecken sich noch ein wenig hinter Wolken.
Dann setzt sich die Sonne durch und wir bewundern die Küstenlandschaft.
Plötzlich tauchen Delphine auf. Sie begleiten uns eine ganze Weile. Es ist ein unbeschreibliches Erlebnis.
Monte Pellegrino vor Palermo
14:30 Uhr
Wir laufen in den Hafen von Palermo ein.
In der SitiMar Marina haben wir einen Liegeplatz reserviert.
Kaum sind wir im großen Yachthafen, in dem sich mehrere Marinas befinden, werden wir mehrmals vom Steg oder auch vom Schlauchboot aus, angesprochen und man bietet uns einen Liegeplatz an. Einer im Schlauchboot versucht es immer wieder und nötigt uns, unbedingt zu seiner Marina zu kommen. Wir erklären, nein, wir haben bei SitiMar reserviert, aber das hindert ihn nicht und er redet weiter auf uns ein. Andere Länder….andere Sitten!
Um 15:00 Uhr sind wir fest am Liegeplatz in der SitiMar Marina und haben eine Tour von 499,9sm hinter uns.
Die Marina SitiMar empfehlen wir gerne weiter, sehr hilfsbereites und freundliches Personal und wir haben gute Tipps für den Besuch der Stadt Palermo erhalten.
Wasser/Strom am Steg, Mooring, Zugang zum Steg nur mit Schlüssel. Hafengeld: 70€
Gesamt Zeit: 3 Tage und 7 Stunden
Spitze: 15,2 kn
Durchschnitt: 6,8 kn
Gesamt: 499,9 sm
Hafenhandbuch erstellen (mit Infos aus dem Internet)
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Was muss mit an Bord: Liste erstellen
Hafenhandbuch
Alle Infos zu den Häfen haben wir im Netz gesammelt (hauptsächlich von den Seiten der ESYS ) und es ist ein Ebook entstanden. Das Ebook ist digital auf dem IPad und für den Fall, dass wir offline sind, haben wir alle Seiten ausgedruckt und nehmen den Ordner als Hafenführer in Form von einer Losenblattsammlung mit.
Titelblatt
Loseblattsammlung
Alle in Frage kommenden Häfen in dieser Liste sind auch in unserem Hafenführer enthalten.