Geburtstags-Frühstück bei Sonnenschein und mit einem feinen Blick auf die Bucht.
Dann heißt es Anker auf und wir setzen Groß und Fock. Nach ca. einer Stunde schwächel der Wind und wir holen den Code 0 raus.
Dann kommt der Leuchtturm auf Otočić Mulo in Sicht. Er ist einer der ältesten Laternen in Dalmatien.
Leuchtturm Mulo
Kurz vor der Bucht packen wir die Segel ein.
Gegen 14.00 erreichen wir nach 17sm den Ankerplatz vor Primošten.
Wir gehen schwimmen und anschließend mit dem Schlauchboot an Land.
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Wir suchen nach einem Restaurant mit Blick auf die Bucht. In der Konoba „Toni“ nehmen wir Platz und speisen sehr gut. Goldbrasse, Thunfischsteak und ein Pfeffersteak wählen wir.
Wir machen noch einen Bummel über die Promenade. Anschließend mit dem Schlauchboot zurück zum Schiff.
Mit einem Campari–Sekt-Drink genießen wir den Sonnenuntergang.
Nach einer weiteren ruhigen Nacht vor Anker, frühstücken wir draußen und genießen noch einmal die tolle Aussicht. Anschließend fahren wir mit dem Schlauchboot an Land, um mit der Drohne ein paar Videos aufzunehmen.
Dann heißt es Anker auf und wir verlassen dieses Paradies. Unter Maschine fahren wir 2sm weiter nach Maslinica. Hier machen wir einen kleinen Zwischenstopp. Der Anker fällt vor der kleinen Insel Sakinja. Mit dem Schlauchboot fahren wir in den Naturhafen von Maslinica. Der Ort wirkt etwas trostlos, die Restaurants und Geschäfte sind noch geschlossen. Nur der kleine Supermarkt hat geöffnet. Hier kaufen wir ein paar Kleinigkeiten ein und fahren dann zurück zum Schiff.
Weiter geht es um die Insel Solta herum und zur Bucht Necujam.
Hier fällt heute zum zweiten Mal unser Anker. Wir bringen eine Landleine aus, die wir an den Felsen befestigen. So liegt Titus ruhig und wir haben auch noch Sonne in der Plicht.
Tim heizt den Grill an und es gibt Cevapcici, frische Pilze und Nudelsalat. Dazu einen kroatischen gut gekühlten Weißwein.
Nach dem Essen erkunden wir mit dem Schlauchboot die Bucht.
Für die Nacht lösen wir die Landleine wieder. Nur ein weiteres Boot ankert mit uns in der Bucht.
3 Tage bleiben wir in der Marina Rogoznica liegen. Denn es liegen einige Arbeiten an. Als erstes werden die alten Batterien ausgebaut und die neuen LifePo4 Batterien eingebaut. Das bedeutet ein wenig Arbeit, denn die Neuen haben andere Abmessungen.
Dann heißt es Segel klarmachen, denn wir machen einen kleinen Ausflug. Der Vercharterer möchte gerne von den angebotenen Katamaranen Drohnenaufnahmen und Fotos machen. Da im Moment keine Skipper für die Katamarane bereitstehen, wurde der Titus Skipper und die Crew gefragt. Wir übernehmen gerne den Job und segeln drei verschiedene Cats, Titus als Lagoon 42, dann eine Lagoon 40 und eine Fountaine Pajot 40.
Wieder Sonnenschein, es fällt uns schwer diese schöne Bucht zu verlassen. Das Wasser leuchtet in einem satten Türkis.
Aber es gibt noch so viel zu entdecken, also fahren wir aus der Bucht und verlassen die Insel Dugi Otok. Diesmal geht es ganz außen an der Inselwelt vorbei. Freies Wasser bis zur italienischen Küste.
Der Wind weht schwach aus SO bis S und so haben wir eine leichte achterliche Brise. Aber zu wenig zum Segeln. Mit einer Maschibe und die Fock zur Unterstützung passieren wir die felsige Küste.
Gegen Mittag hängt der Himmel voller Wolken und die Sonne blinzelt nur noch ab und an aus der grauen Wolkenhimmel.
Unser Ziel für heute ist der Stadthafen Mali Losinj. Tim meint, das ist sein Flensburg in Kroatien. Flensburg ist die Geburtsstadt der Hansensfamilie und alle Familienmitglieder lieben diese schöne Stadt im Norden. Nun sind wir gespannt auf Mali Losinj.
Mali Losinj liegt in einer tiefen Bucht auf der Insel Losinj. Im Stadthafen machen wir um 15:30 Uhr an Moorings fest. Es ist noch viel Platz an den Stegen, aber kurze Zeit später sind die Stege schon gut belegt.
Ab und an regnet es. Aber wir gehen trotzdem los.
Mit dem Hackenporsche laufen wir durch enge Gassen und Treppen zu Lidl. Als Rückweg wählen wir einen anderen Weg und kommen schwer bepackt zum Schiff zurück. Für die nächsten Tage sind wir jetzt wieder gut mit Lebensmittel bestückt.
Abends gehen wir über die mit Palmen bestückte Promenade zum Restaurant „Bocca Vera“.
Das Restaurant haben wir über Google gefunden, es hat sehr gute Bewertungen. Wir werden nicht enttäuscht. Das Essen ist köstlich und das Servicepersonal ist aufmerksam, höflich und sehr freundlich. Wir essen Tintenfisch gegrillt.
Oktopus Carpaccio
Als wir zum Schiff zurückkehren, wird auf dem Steg getanzt und gesungen. Laute Musik schallt aus dem Schiff von unseren Nachbarn. Zwei Schiff mit österreichischer Besatzung feiern bis spät in die Nacht.
Als endlich Ruhe einkehrt und alle im Bett liegen, jault eine Alarmanlage los. Erst steht Tim auf und überprüft, ob der Alarm von Titus kommt, dann steht Uwe auf und überprüft auch nochmal alles und entdeckt die blickende Alarmanlage bei einem Optiker an Land. Nach ca. 2 Stunden gegen 2:00 Ihr ist dann endlich Ruhe.
10:15 Uhr Leinen los in der Douro-Marina in Afurada bei Porto.
Tim startet die Drohne Sparky, sie filmt das Ablegemanöver.
Als wir auf dem Douro fahren, kommt Sparky wieder zurück an Bord.
Dann geht es raus aus der Flussmündung auf den Atlantik.
Fast kein Wind! Wird das eine Motorfahrt?
11:30 Uhr
Der Wind weht jetzt mit 16kn aus NW und wir setzen Segel. Erst das Groß und dann den Code Zero.
Mit dem Code Zero können wir bei leichten Windverhältnissen mit viel Power segeln. Der Code Zero ist ein sehr großes Vorsegel, das unter bestimmten Bedingungen gesetzt werden kann: entweder bei Leichtwind bis etwa 15 kn wahrem Wind auf Am-Wind- und Halbwind-Kursen oder aber bei mehr Wind auf Raumschotskursen (leicht achterlich).
Es beginnt ein herrlicher Segeltag. Die Bedingungen sind ideal, Sonne, leichter Wind und wenig Dünung von achtern.
Immer in Küstennähe und meistens dicht bei großen Häfen, müssen wir auf Fischerbojen achten.
Fischerfähnchen
20:00 Uhr
Für die Nacht bergen wir den Code Zero.
Code Zero bergen
Etwas später frischt der Wind auf (18-20kn) und wir setzen die Fock. Die Fock ist leichter zu händeln, besonders bei Nacht ist das angenehmer.
Dienstag, 27. März 2018
0:30 Uhr
Der Mond leuchtet hell auf den Ozean, deshalb können wir die dunkle Regenwand, die auf uns zu zieht, deutlich sehen. Wir rollen die Fock ein und binden vorsichtshalber 2 Reffs ins Groß.
2:45 Uhr
Die dunkle Regenwolke hat sich verzogen. Kein Regen ist gefallen und der Wind hält sich in Grenzen. Wir reffen aus. Mit Schlafen wechseln wir uns ab, meistens im 3 Stundentakt, aber nicht nach festen Zeiten.
7:30 Uhr
Wir müssen oft Halsen, der Wind weht aus Nord und kommt jetzt genau von achtern. Wir kreuzen vor dem Wind. 150 sm liegen nun hinter uns und es ist wieder hell. Die Sonne scheint und wärmt uns.
9:50 Uhr
Der Wind wird stärker und weht mit über 25kn. Wir rollen die Fock ein.
10:10 Uhr
Der Wind schläft ein und wir starten die Backbord-Maschine.
Tim packt das Großsegel ein, denn bis zur Marina Cascais ist es nicht mehr weit.
Hafeneinfahrt Marina Cascais
11:00 Uhr
Wir machen in Cascais am Meldesteiger fest und Uwe und Tim gehen zur Rezeption.
Wir bekommen eine Box zugeteilt und verholen uns in den hinteren Teil des Hafens.
Die Marina bietet 650 Liegeplätze für Yachten bis zu 25 Meter auf fünf Meter Wassertiefe. Auch Großyachten bis zu 50 Meter finden am Steg vor der Einfahrt einen Platz an Murings.
Navigation: Die Ansteuerung ist bei Tage und auch bei Nacht problemlos. Als Ansteuerungshilfe dient der Leuchtturm direkt westlich der Marina. Die Hafeneinfahrt ist bei Dunkelheit beidseits befeuert.
Service: Duschen/WC (auch behindertengerecht), Strom/Wasser am Steg, Tankstelle, Restaurants, Motorenservice, Einkaufsmöglichkeiten, Autovermietung, Segelmacher, Waschsalon, Entsorgung von Altöl, WC-Tank, Chemie-WC, Schiffsausrüster, Fahrradverleih, kostenloses WLAN im Hafen, Slip, Travellift 70t, Kran