Heute geht es zurück nach Rogoznica, dem Heimathafen von Titus. Anker auf und ein letzter Blick auf die schöne Halbinsel mit der Altstadt von Primošten.
Der Wind weht nur schwach und wir setzen noch mal den Code O.
Das Wetter ist super und wir beschließen noch einen Zwischenstopp in einer Bucht zu machen. Neben der kleinen Insel Merara fällt unser Anker. Wir schwimmen und chillen …….
Dann wieder Ankerauf und ab nach Rogoznica. Dort fahren wir erstmal zur Tankstelle.
Ein letztes mal anlegen mit Moorings und unser Urlaub geht zu Ende.
Abends essen wir in der Pizzeria in der Marina Frapa. Die Pizzen sind wirklich lecker und sehr zu empfehlen.
Geburtstags-Frühstück bei Sonnenschein und mit einem feinen Blick auf die Bucht.
Dann heißt es Anker auf und wir setzen Groß und Fock. Nach ca. einer Stunde schwächel der Wind und wir holen den Code 0 raus.
Dann kommt der Leuchtturm auf Otočić Mulo in Sicht. Er ist einer der ältesten Laternen in Dalmatien.
Leuchtturm Mulo
Kurz vor der Bucht packen wir die Segel ein.
Gegen 14.00 erreichen wir nach 17sm den Ankerplatz vor Primošten.
Wir gehen schwimmen und anschließend mit dem Schlauchboot an Land.
DCIM/100MEDIA/DJI_0148.JPG
Wir suchen nach einem Restaurant mit Blick auf die Bucht. In der Konoba „Toni“ nehmen wir Platz und speisen sehr gut. Goldbrasse, Thunfischsteak und ein Pfeffersteak wählen wir.
Wir machen noch einen Bummel über die Promenade. Anschließend mit dem Schlauchboot zurück zum Schiff.
Mit einem Campari–Sekt-Drink genießen wir den Sonnenuntergang.
Nach dem Frühstück bunkern wir Frischwasser, der Preis: 5 € für 1000l bei einem Hafengeld von 78€ (585kn).
Dann verlassen wir die schöne Stadt Trogir.
Nur mit der Fock segeln wir das erste Stück.
Aber der Wind verabschiedet sich und wir motoren zur nächsten Bucht. In der Bucht vor Vinisce ankern schon 4 Schiffe, die Bucht ist sehr groß und hier können viele Schiffe ankern. Am Ufer liegt ein gestrandeter Katamaran, den schauen sich Uwe und Tim vom Schlauchboot aus mal genauer an.
Im Abendlich liegen dann insgesamt 9 Schiffe in der Bucht.
weiter geht es noch mal in die schönste Ankerbucht im Umfeld: Blue Lagoon
Heute gibt es frische Brötchen zum Frühstück. Mit dem Schlauchboot sind wir kurz an Land und haben Brötchen, Brot und ein paar frische Sachen im Supermarkt (Konzum) gekauft.
Nach dem leckeren Frühstück lösen wir die Leinen an der Ankerboje und verlassen den Hafen von Vis. Vorbei am Luxusmotorschiff „Lady S“, das man für 1,4 Millionen pro Woche chartern kann.
Luxuscharter Lady S, 1 Woche 1,4 Millionen Lady S
Bei schwachem Wind setzen wir das Groß und den Code Zero. Wir hoffen auf mehr Wind, müssen uns aber erst mal mit nur 2-3kn zufrieden geben.
Wir genießen die Langsamkeit. Es ist warm, die Sonne scheint und die Adria leuchtet dunkel blau.
Unsere Geduld wird belohnt, wir bekommen etwas mehr Wind (7-8kn) und unser Ziel, die Insel Drevenik Mali, kommt näher.
Segel bergen
Die Ankerbucht Vela Rina der Insel Drevenik Mali, bietet uns viel Platz zum Ankern. Titus liegt alleine in der Bucht.
Abends wird wieder auf dem Grill am Heckkorb gegrillt.
…… und der Tag geht zu Ende, es war wieder ein erlebnisreicher und toller Tag
Frühstück wieder draußen im Cockpit und anschließend lösen wir die Leinen an der Boje. Wir wollen zur Insel Vis. Sie liegt draußen vor der Inselwelt von Dalmatien. Vis wird die Insel der Fischer genannt, oder auch Titos Militärinsel, er hat die Insel nach dem zweiten Weltkrieg von den Partisanen befreit. Vis ist erst seit 1995 für Touristen zugänglich. Vorher wardie Insel ein strategisch wichtiger Militärstützpunkt im ehemaligen Jugoslawien.
Heute weht nur ein laues Lüftchen, wir versuchen trotzdem ein wenig zu segeln.
Aber nach 1 Stunde geben wir auf und mit der freundlicher Unterstützung der Firma Yamaha erreichen wir die Insel gegen Mittag. Die erst Bucht der Insel Budikova ist belegt und so fahren wir zur nächsten. In der Bucht Ruda Beach im südlichen Teil der Insel Vis fällt unser Anker.
Außer uns liegt kein Schiff in der Bucht. Das Wasser ist wieder kristallklar. Wir liegen dicht bei den Felsen, die fast senkrecht ins Meer fallen.
Wenig später kommt ein zweiter Katamaran und legt sich direkt neben uns. Aber sie bleiben nur zum Baden und nicht über Nacht.
Nach einer weiteren ruhigen Nacht vor Anker, frühstücken wir draußen und genießen noch einmal die tolle Aussicht. Anschließend fahren wir mit dem Schlauchboot an Land, um mit der Drohne ein paar Videos aufzunehmen.
Dann heißt es Anker auf und wir verlassen dieses Paradies. Unter Maschine fahren wir 2sm weiter nach Maslinica. Hier machen wir einen kleinen Zwischenstopp. Der Anker fällt vor der kleinen Insel Sakinja. Mit dem Schlauchboot fahren wir in den Naturhafen von Maslinica. Der Ort wirkt etwas trostlos, die Restaurants und Geschäfte sind noch geschlossen. Nur der kleine Supermarkt hat geöffnet. Hier kaufen wir ein paar Kleinigkeiten ein und fahren dann zurück zum Schiff.
Weiter geht es um die Insel Solta herum und zur Bucht Necujam.
Hier fällt heute zum zweiten Mal unser Anker. Wir bringen eine Landleine aus, die wir an den Felsen befestigen. So liegt Titus ruhig und wir haben auch noch Sonne in der Plicht.
Tim heizt den Grill an und es gibt Cevapcici, frische Pilze und Nudelsalat. Dazu einen kroatischen gut gekühlten Weißwein.
Nach dem Essen erkunden wir mit dem Schlauchboot die Bucht.
Für die Nacht lösen wir die Landleine wieder. Nur ein weiteres Boot ankert mit uns in der Bucht.
Da wir heute tollen Sonnenschein haben, machen wir noch ein paar Aufnahmen von Titus in Sibenik. Mit der Spiegelung im Wasser sieht alles noch mal so schön aus. Spiegelung heißt aber auch Flaute! Das wird heute ein Motorentag. Vor dem Ablegen genehmigen wir uns noch ein leckeres Eis aus dem Eisladen gegenüber.
Dann heißt es Abschied nehmen von der tollen Stadt Sibenik. Leinen los.
Einen letzten Blick auf die Stadt mit den Festungen
Die Segel bleiben heute eingepackt. Die nächste ausgewählte Ankerbucht liegt nur 10 Meilen entfernt. Es geht wieder über die Krka zurück auf die Adria.
Ausfahrt Sibenik
Auf der Untiefentonne nistet ein Vogel
In der Bucht zwischen Zaboric und Grebastica liegt schon ein Katamaran vor Anker, wir suchen uns einen geeigneten Platz für unseren Anker. Später kommt noch ein weiterer Cat zum Ankern.
Am Ufer der Halbinsel Ostrica erkennen wir die „Wall of Ostrica“. Die Überreste der Abwehrmauer mit Zinnen aus dem 15. Jahrhundert erstreckt sich über die Halbinsel. Diese Schutzmauer mit Schießscharten wurde 1497 hochgezogen und diente als Zufluchtsort für die hiesige Bevölkerung bei einer evtl. Bedrohung durch die Türken. Sie trennt die Halbinsel vom restlichen Festland und überragt mit ihren 6-9 Metern sämtliche Gebäude der Stadt Grebastica.
Seit gestern Abend sind wir wieder an Bord. Jetzt segeln wir mit Tim gemeinsam Richtung Süden zum Heimathafen von Titus ( Rogoznica).
Heute haben wir Flaute……
Unser Ziel für heute ist eine Bucht kurz hinter dem Ort Drage. Wir motoren an der schönen Küste Kroatiens vorbei.
Insel Galesnjak – die Herzinsel
Unterwegs reparieren Uwe und Tim ein Scharnier am Lukendeckel.
Wir passieren die Stadt Biograd na Moru.
Biograd na Moru Bucht Vela Luka mit der Konoba
Wir erreichen die Bucht Vela Luka gegen Mittag und suchen uns einen Ankerplatz. Kein einziges Schiff liegt hier vor Anker. So haben wir die freie Auswahl. An dem Steg vor der Konoba liegen ein paar kleinere Schiffe.
Konoba „La Spuz“
Mit dem Schlauchboot fahren wir zur Konoba.
Angelegt mit dem Schlauchboot
Zur frühen Mittagszeit sind noch nicht viele Gäste in der Konoba. Wir sehen uns die interessant gestylte Konoba etwas genauer an.
Alles ist liebevoll gestaltet, ein Karibikfeeling kommt auf. Hier wird man entschleunigt, denn alles wird frisch zubereitet und braucht seine Zeit. Die Preise sind auf der gestickten Speisekarte im Kg-Preis angegeben und durchaus moderat.
Die Konoba füllt sich, einige Gäste kommen im Schiffs-Konvoi. Wir bestellen für die Herren T-Bone-Steak und die Dame wählt Schweinefilet. Es schmeckt alles lecker. Die Abrechnung dauert etwas zu lange, scheinbar ist der Service mit den vielen Gästen überlastet.
zurück zum Schiff
Die Motorboote, die im Konvoi angereist sind, feiern später auf den Schiffen mit sehr sehr lauter Musik.
Erst spät am Abend gegen 22:00 Uhr verlassen die Boote den Anleger und es kehr wieder Ruhe ein.