Segeln 2019

Konoba „La Spuz“ – Sibenik

17. Segeltag : 14. Oktober 2019

nach Sibenik = 20nm

Während wir frühstücken, können wir die Küste nicht sehen, wir haben dichten Nebel.

Doch gegen 10:00 Uhr ist der Spuk vorbei und die Sonne scheint. Wir holen den Anker auf.

Der Nebel ist weg, aber leider auch der Wind. Bei glatter See laufen wir aus der Bucht Vela Luka aus.

Uns begeistert das kristallklare Wasser. Nach ca. einer Stunde spüren wir einen Windhauch.

Wir setzen den Code Zero.

Es macht Spaß mit dem Code Zero zu segeln und alle genießen es.

Vor Tribunj segeln wir mit dem Code Zero durch die enge Passage. Titus lässt sich gut steuern, das heißt, eigentlich übernimmt der Autopilot das Steuern. Wir haben natürlich ein Auge auf alle Instrumente.

Das sympathische Städtchen Tribunj haben wir schon vor einer Woche besucht und so fahren wir diesmal weiter Richtung Sibenik.

Es ist sonnig und warm. Wir steuern die Flussmündung des Krka an, von hier aus geht es auf einem natürlichen, 2,5 km langen und kanalartigen Stück bis Sibenik.

Flussmündung Krka mit der Festung St. Nikolas
Heute kann die Festung St. Nikolas nicht besichtigt werden.

Wir fahren weiter auf dem Fluss Richtung Sibenik. Die Ufer sind unterschiedlich, mal steil und felsig, dann wieder begrünt.

Dann liegt die Stadt Sibenik vor uns, es ist ein toller Anblick.

Sibenik – mit 3 weiteren Festung (St. Michael, St. Johannes, Festung Baron)

Wir legen direkt an der Promenade von Sibenik mit Längsseite an

Ein Eissalon liegt gegenüber von unserem Liegeplatz, also alle Mann+Frau von Bord. Nach einem leckeren Eis erkunden wir die Stadt.

Abends grillen wir und genießen den Abend mit Blick auf die Stadt. Nach dem Essen verholen wir Titus auf einen anderen Liegeplatz, weil direkt neben uns zwei große Motorboote anlegen und anschließend den ganzen Hafen beschallen. Es dröhnt sehr laute Musik aus dem Boot, es wird noch lauter und schräge mitgesungen. Auf dem neuen Liegeplatz ist es deutlich ruhiger und wir können den Abend wieder genießen. Noch weitere Schiffe verlassen nach uns die unmittelbare Nachbarschaft dieser Motorboote.

weiter geht es zur Halbinsel Oštrica

*

*

*

*

*

*

*

Segeln 2019

Sukosan – Konoba „La Spuž“

16. Segeltag – 13. Oktober 2019

Sukosan – Konoba La Spuz = 17,6nm

Seit gestern Abend sind wir wieder an Bord. Jetzt segeln wir mit Tim gemeinsam Richtung Süden zum Heimathafen von Titus ( Rogoznica).

Heute haben wir Flaute……

Unser Ziel für heute ist eine Bucht kurz hinter dem Ort Drage. Wir motoren an der schönen Küste Kroatiens vorbei.

Insel Galesnjak – die Herzinsel

Unterwegs reparieren Uwe und Tim ein Scharnier am Lukendeckel.

Wir passieren die Stadt Biograd na Moru.

Biograd na Moru
Bucht Vela Luka mit der Konoba

Wir erreichen die Bucht Vela Luka gegen Mittag und suchen uns einen Ankerplatz. Kein einziges Schiff liegt hier vor Anker. So haben wir die freie Auswahl. An dem Steg vor der Konoba liegen ein paar kleinere Schiffe.

Konoba „La Spuz“

Mit dem Schlauchboot fahren wir zur Konoba.

Angelegt mit dem Schlauchboot

Zur frühen Mittagszeit sind noch nicht viele Gäste in der Konoba. Wir sehen uns die interessant gestylte Konoba etwas genauer an.

Alles ist liebevoll gestaltet, ein Karibikfeeling kommt auf. Hier wird man entschleunigt, denn alles wird frisch zubereitet und braucht seine Zeit. Die Preise sind auf der gestickten Speisekarte im Kg-Preis angegeben und durchaus moderat.

Die Konoba füllt sich, einige Gäste kommen im Schiffs-Konvoi. Wir bestellen für die Herren T-Bone-Steak und die Dame wählt Schweinefilet. Es schmeckt alles lecker. Die Abrechnung dauert etwas zu lange, scheinbar ist der Service mit den vielen Gästen überlastet.

zurück zum Schiff

Die Motorboote, die im Konvoi angereist sind, feiern später auf den Schiffen mit sehr sehr lauter Musik.

Erst spät am Abend gegen 22:00 Uhr verlassen die Boote den Anleger und es kehr wieder Ruhe ein.

weiter geht es nach Sibenik

*

*

*

*

+

Segeln 2019

Murter – Sukosan

15. Segeltag – 6. Oktober 2019

Murter – Sukosan (19,8sm)

Heute ist es sehr windig, aber die Sonne lacht von einem blauen Himmel. Nach dem Frühstück zeigt der Windmesser 25kn. Wir holen den Anker auf und setzen in der Bucht die Segel. Ins Groß binden wir gleich ein Reff und die Fock rollen wir nicht ganz aus. Wir haben perfektes Segelwetter.

Es wird wieder viel fotografiert und gefilmt.


Teilweise rauscht Titus mit 9kn durch die See. Wind, Sonne, Wärme und keine Wellen, bessere Bedingungen zum Segeln geht nicht.

Schnell sind wir am Ziel, Sukosan liegt vor uns. Wir suchen uns einen Ankerplatz in der Bucht. Zu Mittag gibt es gegrillten Tintenfisch.

Anschließend geht es zum Einkaufen an Land und natürlich zum Eisladen.

Zum Abendessen fahren wir noch mal mit dem Schlauchboot an Land. Im Restaurant „Stara Riva“ essen wir Pizza und Tintenfisch.

Nach dem Essen fahren Tim und Uwe zum Flughafen und holen dort den Mietwagen ab (für eine Woche).

Jens fliegt morgen wieder nach Haus.

Tim segelt weiter mit Titus und neuer Crew. Karin und Uwe ziehen für eine Woche in eine Ferienwohnung in Zadar und kommen am 13.10. wieder an Bord.

weiter geht es dann am 13.10.2019 zur Konoba „la Spuz“ in der Nähe von Drage

Highlights info row image

*

*

*

*

*

*

Segeln 2019

Otok Kaprije – Murter

14. Segeltag – 5. Oktober 2019

Wir haben eine ruhige Nacht hinter dem Anker verbracht. Nach dem Frühstück heißt es Anker auf und raus aus der Bucht. Heute ist es bewölkt bei 20 Grad. Der Wind weht mit 7 Kn und so setzen wir den Code Zero.

Nach 2 Stunden müssen wir die Segel wieder bergen, wir haben Flaute. Unter Motor fahren wir weiter Richtung Murter.

Dann fahren wir in die Hramina-Bucht und suchen uns einen Ankerplatz.

Als wir den Anker fallen lassen, fallen die ersten Tropfen Regen.

Gegen Abend kommt die Sonne wieder zwischen den Wolken hervor und wir fahren mit dem Schlauchboot an Land.

Die Insel Murter liegt rund 30 Kilometer nördlich der kroatischen Hafenstadt Šibenik. Sie ist über eine Brücke, mit dem nur wenige Meter entfernten Festland, verbunden und daher auch bequem mit dem Auto zu erreichen.

Der Hauptort Murter hat 3.000 Einwohner liegt im Nordwesten der Insel. Die Hramina Bucht ist bei den Wassersportlern sehr gefragt, hier befindet sich auch die große gleichnamige Marina von Murter.

Rund um den zentralen Platz Trg Rudina und bei der Marina laden Cafés, Restaurants und kleine Geschäfte zum Flanieren ein.

Traditionelle Holzschiffe (Gajeta) in hoher Qualität werden heute noch in Murter gebaut. Einmal im Jahr findet die sogenannte Gajeta-Regatta statt. Die Schiffe gibt es seit dem 18. Jahrhundert, es waren Frachtboote mit Lateinersegeln.

Im Ort ist es jetzt im Oktober sehr ruhig, das sieht in der Hauptsaison sicher anders aus. Viele Läden sind schon geschlossen. Die Altstadt von Murter hat einen typisch mediterranen Charme. Die vielen Steinhäuser an den engen Gassen und die kleinen Gärten sind typisch für Kroatien.

Unser Abendessen haben wir im Restaurant Mareta genossen. Das Essen schmeckte vorzüglich und alle Familienmitglieder waren mit ihrem Gericht zufrieden. Bei schönen Wetter kann man auf der Terrasse sitzen und hat dann einem tollen Blick auf den Hafen.

Der Besuch von Murter hat sich gelohnt. Wir kommen bestimmt mal wieder.

Weiter geht es nach Sukosan, hier findet ein Crewwechsel statt.

*

*

*

*

*

Segeln 2019

Rogoznica – Otok Kaprije

Bevor wir in Rogoznica ablegen, fahren wir mit dem Schlauchboot zum Supermarkt am Ende der Bucht. Wir müssen Lebensmittel einkaufen und der Tank vom Schlauchboot muss aufgefüllt werden.

Die Jungs setzen uns vor dem Supermarkt ab und fahren zur Tankstelle.

Tim und Jens fahren mit dem Schlauchboot zum Tanken
Vollgetankt und mit den Vorräten geht es wieder zurück zum Schiff

Gegen Mittag legen wir ab und verlassen die Marina Frapa. Die Sonne scheint, aber es ist heute etwas kühler als an den letzten Tagen.

Mit böigem Wind (9-12 kn) rauscht Titus durch die See.

Der Wind frischt auf und weht nun mit 16-18 kn. Tim bindet ein Reff ins Groß.

Gegen 16:00 Uhr bergen wir neben der kleinen Insel Kraljak die Segel. Kurze Zeit später fällt der Anker im glasklaren Wasser der Bucht vor Kaprije. Es gibt einen Cappo und ein Stückchen Kuchen.

Die Jungs montieren weitere Lichtleisten für die indirekte Beleuchtung.

Abends grillen wir und genießen den schönen und ruhigen Abend in der Bucht.

Rogoznica zur Insel Kaprije: 22 sm

weiter geht es nach Murter

*

*

*

*

*

*

Segeln 2019

Trogir – Rogoznica

12. Segeltag – 3. Oktober 2019

Heute müssen wir spätestens um 10:00 Uhr in Trogir ablegen, denn ein Passagierschiff wird an dieser Stelle erwartet. Nach dem Frühstück läuft Tim noch mal zum Schiffsausrüster. Das dauert dann doch etwas länger als geplant, weil der Schiffsausrüster nicht die benötigten Sachen vorrätig hat und Tim noch zu einem anderen Ausrüster gehen muss.

Warten auf Tim

Der Hafenmeister kommt kurz vor 10:00 Uhr und meint, das dauert noch, das Passagierschiff kommt erst später, wir haben noch eine halbe Stunde mehr zur Verfügung. Tim kommt so gegen 10:15 Uhr und wir legen schnell ab.

Heute ist es bedeckt

Unterwegs regnet es immer mal wieder, der Wind frischt immer mehr auf. Dann blitzt und donnert es auch noch.

Kurz vor Rogoznica bessert sich das Wetter, der Wind aber bleibt (22kn).

Die Bucht von Rognoznica

Aber dann weht der Wind noch stärker. Wir erleben die Dame Bora, sie tobt die Berge herunter und zischt über die Bucht. Wie diese Dame Bora an diesem Tag tobt und über den Monsieur Jugo siegt, darüber gibt es einen schönen Bericht, Monsieur Jugo wird ausgetrickst. Mit starkem Seitenwind müssen wir in Rogoznica anlegen. Tim lässt Titus so langsam wie möglich seitlich in die Boxengasse driften. Wir haben alle Fender auf der Steuerbordseite angebracht und kommen dann längsseits eines Segelbootes zum Stillstand. Ein Segler vom Nachbarboot nimmt unsere Heckleine und reicht uns auch die Mooringleine. Dann kommen erst die Marineros und helfen mit. Der Wind pfeift und singt im Rigg.

Mit vereinten Kräften bekommen wir Titus Leinen so belegt, dass wir vom Nachbarschiff freikommen.

Jetzt heißt es Landgang und den Heimathafen von Titus erkunden. Die Dame Bora hat sich wieder beruhigt und schläft schließlich ganz ein.

Wir schauen uns in der großen Frapa Marina um und erkunden auch das Umfeld.

Dann geht es zum Drachenauge „ Zmajevo Oko“ , einem kleinen See, der von 3 – 20m hohen Felsen umgeben ist. Um das Drachenauge ranken sich natürlich auch viele Legenden und Mythen. Alle handeln von einem Drachen, der auch heute noch im See ruhen soll und Grund für die Namensgebung ist.

Zurück an Bord hisst Tim die neue kroatische Gastlandflagge. Anschließend wird noch ein wenig gearbeitet. Die Jungs verlegen weitere Lichtleisten als indirekte Beleuchtung und ich repariere eine Naht am Sitzsack.

Weiter geht es nach Otok Kaprije

*

*

*

*

*