Segeln 2019

Primosten – Trogir

11. Segeltag – 2. Oktober 2019

In der Bucht vor Primosten weht es kräftig (15kn). Wir holen den Anker auf und setzen in der Bucht die Segel. Unser Ziel für heute ist Trogir.

Noch ein letzter Blick auf die schöne Halbinsel mit der Altstadt von Primosten.

Draußen vor der Bucht weht es immer kräftiger und wir binden ein Reff ins Groß.

Titus rauscht durch die See

Unterwegs begegnet uns ein anderer Katamaran aus der Charterflotte.

Von beiden Cats werden schnell ein paar Fotos und Videos geschossen. Drei Videos von dieser Tour:

Heute wird viel gefilmt und fotografiert, die Videocamera, die GoPro, mehrere Handys und die Fotokamera sind im Einsatz.

Es macht allen Spaß an Bord, obwohl wir kreuzen müssen. Segler wissen, was kreuzen bedeutet: doppelter Weg, dreifache Zeit und vierfachen Ärger! Aber heute fällt der Ärger aus.

Kurz vor Trogir machen wir die Leinen klar und binden die Fender an die Reling. In Trogir hoffen wir auf einen Platz an der Kaimauer direkt bei der Altstadt.

An der mächtigen Festung Kamerlengo und der Promenade fahren wir vorbei.

Weiter geht es bis zur Brücke und dort finden wir tatsächlich einen freien Platz an der Kaimauer.

Nach dem Festmachen müssen wir klären, ob wir auf diesem Platz liegen bleiben dürfen. Da kurz nach uns ein kleines Kreuzfahrtschiff anlegt und die Hafenmeisterin zur Einweisung erscheint, geht Uwe dort hin. Kaum ist er beim Schiff, nimmt Uwe gleich die Leinen vom Kreuzfahrtschiff an. Anschließend gibt die Hafenmeisterin das Ok für unseren Liegeplatz.

Hintergrund das kleine Kreuzfahrtschiff

Trogirs Altstadt mit ihrer mediterranen Gemütlichkeit ist komplett vom Wasser umgeben. Vom Festland führen mehrere Brücken auf die „Altstadt-Insel“.

Es geht zum Schiffsausrüster, leider hat das Geschäft schon geschlossen. Gegenüber im Einkaufszentrum kaufen wir unsere Lebensmittel ein und bummeln durch die Altstadt zurück.

Die Altstadt ist sehr schön und hat ein Wirrwarr an Gassen. Viele kleine Läden, Restaurants und Cafés laden zum Verweilen ein. Die gesamte Altstadt zählt seit 1997 zum Weltkulturerbe der UNESCO.

Auch an der Promenade reiht sich ein Restaurant ans nächste. Wir packen die Einkäufe an Bord und trinken in einem der netten Restaurants ein kühles frisch gezapftes Bier.

Abends grillen wir an Bord und freuen uns über den schönen Liegeplatz mit der tollen Aussicht auf die Promenade.

Spät abends donnert und blitzt es, ein Gewitter zieht über uns weg.

Primosten nach Trogir= 32 sm

weiter geht es nach Rogoznica, dem Heimathafen von Titus

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Segeln 2019

Kakan – Primosten

10. Segeltag – 1. Oktober 2019

Heute ist es richtig warm und wir nutzen die Gelegenheit und schwimmen noch eine Runde um Titus herum. Dann heißt es Leinen los und raus aus der Bucht.

Ablegen von der Boje
Der Vater mit seinen Söhnen

Heute kommt die Flaute von vorne. Also motoren wir das ganze Stück bis Primosten.

Gegen Mittage kommt die Halbinsel mit der Altstadt in Sicht.

Primosten

Wir wollen in der Bucht vor Primosten ankern. Also fahren wir an der Halbinsel und der Marina vorbei.

Ankerplatz suchen

Es gibt einen kleinen Snack und einen Eiskaffee an Bord.

Dann geht es mit dem Schlauchboot an Land.

Primosten ist eine kleine Stadt, die zwischen Sibenik und Split liegt. Die schöne Altstadt liegt auf einer kleinen bergigen Halbinsel und ganz oben steht die Pfarrkirche Sv. Juraj (St. Georg) mit einem kleinen Friedhof und einer tollen Aussicht. In früher Zeit war die Altstadt mit einer beweglichen Brücke mit dem Festland verbunden. Später legte man einen Damm an und so wurde aus der Insel eine Halbinsel. Der Ort bekam im Jahr 1564 den heutigen Namen Primosten nach dem Verb primostiti, was „überbrücken“ bedeutet. Die Stadt ist weit über die Grenzen des Landes bekannt und ist sehr beliebt. Jährlich besuchen viele Touristen aus aller Welt die Stadt.

Zurück an Bord springt Jens noch mal ins Wasser. Anschließend genießen wir den Abend im Cockpit mit grillen und chillen.

Weiter geht es nach zur schönen Stadt Trogir, die Perle an der Küste von Dalmatien

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Segeln 2019

Murvenjak – Tribunj – Kakan

30. September 2019 – 9. Segeltag
Wir verbringen eine ruhige Nacht in dieser Ankerbucht, keine Wellen, kein Wind und auch keine lauten Nachbarn. Allerdings haben ein paar Mücken die Nachtruhe etwas gestört.

Nach dem Frühstück hießt es Anker auf und wir segeln bis zur Bucht vor Tribunj. Hier bergen wir die Segel, denn wir wollen in Tribunj einen Zwischenstopp einlegen und zu Mittag eine Pizza essen.

Blick aus dem Salon

Direkt vor der Altstadt von Tribunj gehen wir längsseits an die Kaimauer. An der Promenade gibt es viele Restaurants. Wir wählen die Pizzaria „Sustina“.

In der Pizzeria sitzen wir mit Blick auf Titus und genießen zu Mittag leckere Pizzen.

Wir bummeln durch den Ort und nutzen den Stopp auch zum Einkaufen beim Konsum.

Nachmittags nach einem leckeren Eis geht es weiter zu einer schönen Bucht vor der Insel Kakan.

Ablegen in Tribunj

In der Ankerbucht vor Kakan machen wir an einer Boje fest. Der Preis für die Bojennutzung beträgt 300 Kn und wird von einem unfreundlichen Mann im Schlauchboot kassiert.

Es ist ein schöner Abend und wir sitzen lange draußen im Cockpit.

Unsere heutige Route:

Weiter geht es nach Primosten

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Segeln 2019

Sukosan – Murvenjak

29. September 2019
8. Segeltag
Tim und Jens fahren mit dem Schlauchboot zum Bäcker und besorgen frische Brötchen.

Zum Bäcker

Wir frühstücken und anschließend holen wir den Anker auf.

Leider noch kein Wind zum Segeln. Wir fahren mit Motor an der kroatischen Küste vorbei nach Süden.

Gegen Mittag spüren wir einen Windhauch und die Jungs setzen Segel. Groß und Fock sind schnell gesetzt und wir machen gute Fahrt.

Nach einer Stunde können wir den Code Zero setzen und Titus rauscht durch das Wasser. Wir passieren viele schöne Inseln und Buchten.

Gegen 14 Uhr fällt der Anker vor der Insel Murvenjak.

Murvenjak (Osterhase)

Die Sonne scheint und es ist warm (25 Grad). Wir genießen das tolle Wetter und das klare Wasser. Jens und Tim nutzen das SUP.

Ein bisschen üben und es geht immer besser.

Es gibt einen kleinen Snack

Ein toller Tag geht zu Ende

Weiter geht es über Tribunj nach Otok Kakan

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Segeln 2019

Planatak Veli – Sukosan

Anker auf. Wir holen den Anker nicht ganz hoch, so wird er freigespielt.

Abspülen

Heute können wir segeln. Groß und Fock wird gesetzt.

Wir kommen gut voran und gegen 11:00 kommt der Wind so günstig, dass wir den Code Zero setzen können.

Gegen Mittag sind wir nach einer Woche wieder in Sukosan.

Segel bergen
Ankern vor Sukosan

Die Vorräte müssen aufgefüllt werden. Mit dem Schlauchboot fahren wir in die Marina und gehen von dort zum Einkaufen (Spar).

Anschließend noch mal mit dem Schlauchboot an Land und zum Konzum.

Gegenüber im Eisladen genehmigen wir uns ein leckeres Eis.

Wir beobachten ein Feuerwerk, zu früh, Jens ist noch nicht gelandet 😉

Wir erleben wieder einen grandiosen Sonnenuntergang und wir machen ein paar schöne Fotos von Titus.

Gegen 20:00 Uhr sollte Jens auf dem Flughafen Zadar landen. Aber die Maschine hat Verspätung. Mit einem Taxi kommt Jens nach Sukosan, wo wir ihn mit dem Schlauchboot abholen.

Titus wird besichtigt

Weiter geht es zur Insel Murvenjak

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Segeln 2019

Otok Olib – Planatak Veli

6. Segeltag

Die Nacht war ruhig. Der Wind ist abends ganz eingeschlafen. Nach dem Frühstück heißt es Anker auf und Fotoshooting. Titus wird in Szene gesetzt.

Tim fährt mit dem Schlauchboot, filmt das „Anker auf“ Manöver und zwar über und unter Wasser.

Für heute ist durchgehend Flaute vorhergesagt. Wir fahren unter Motor zum nächsten Ankerplatz. Unterwegs gibt es einen kleinen Snack.

Zwischen der kleinen Insel Veli Planatak und der großen langgestreckten Dugi Otok fällt für heute unser Anker. Das Wasser lädt zum Baden ein.

Mit dem Schlauchboot fahren wir Richtung Land.

Dort gibt es einen Bunker, in dem sich zu Kriegszeiten ein Schnellboot verstecken konnte.

Mit dem Schlauchboot fahren wir in den Bunker und bewundern die in den Felsen gehauene Höhle.

Anschließend machen wir das Schlauchboot in dem kleinen Fischerhafen fest und spazieren zu einem auf dem Berg gelegenen Imbiss. 3km geht es bergauf (130 Höhenmeter).

Diese Beeren kenne ich nicht
Überall blüht Rosmarin
Litschi

Leider hat der Imbiss geschlossen, aber der Weg hat sich trotzdem gelohnt. Wir haben von oben eine tolle Aussicht auf die Bucht und die kleinen Inseln.

Eine Schaukel beim Imbiss
Eine tolle Aussicht

Auf dem Vorschiff erholen wir uns vom Spaziergang.

Abends Grillen wir Steaks und genießen den schönen Abend.

Dann geht es zurück nach Sukosan, dort kommt Jens an Bord

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Segeln 2019

Mali Losinj – Olib

5. Segeltag – 26. September 2019

Das Wetter ist heute wieder super, alle Wolken haben sich verzogen. Wir können draußen frühstücken. Vor dem Ablegen machen wir noch ein paar Fotos von Mali Losinj im Sonnenschein.

Stadthafen Mali Losinj
Die Promenade

Noch in der Bucht setzen wir das Groß. Anschließend draußen dann den Code Zero.

Code Zero setzen
Code Zero ausrollen
78 qm hat der Code Zero
Trimm Tim
Sonnendeck
Mamas Plätzchen

Kurz vor der Insel Olib schläft der Wind ein und wir Bergen die Segel.

Ankerplatz suchen

Zwischen der kleinen Insel Kurjak und Olib werfen wir den Anker.

Mit dem Schlauchboot erkunden wir die kleinen Insel um uns herum.

Zurück an Bord schleifen wir den Teaktisch im Cockpit und anschließend wird er geölt.

Wieder wie neu

Wir genießen draußen im Cockpit frisch gepulte und gebratene Scampies.

Am Abend erfreuen wir uns wieder an einem wunderschönen Sonnenuntergang.

21,8 sm

Weiter nach Veli Planatak

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Segeln 2019

Sakarun – Mali Losinj

4. Segeltag – 25. September 2019

Wieder Sonnenschein, es fällt uns schwer diese schöne Bucht zu verlassen. Das Wasser leuchtet in einem satten Türkis.

Aber es gibt noch so viel zu entdecken, also fahren wir aus der Bucht und verlassen die Insel Dugi Otok. Diesmal geht es ganz außen an der Inselwelt vorbei. Freies Wasser bis zur italienischen Küste.

Der Wind weht schwach aus SO bis S und so haben wir eine leichte achterliche Brise. Aber zu wenig zum Segeln. Mit einer Maschibe und die Fock zur Unterstützung passieren wir die felsige Küste.

Gegen Mittag hängt der Himmel voller Wolken und die Sonne blinzelt nur noch ab und an aus der grauen Wolkenhimmel.

Unser Ziel für heute ist der Stadthafen Mali Losinj. Tim meint, das ist sein Flensburg in Kroatien. Flensburg ist die Geburtsstadt der Hansensfamilie und alle Familienmitglieder lieben diese schöne Stadt im Norden. Nun sind wir gespannt auf Mali Losinj.

Mali Losinj liegt in einer tiefen Bucht auf der Insel Losinj. Im Stadthafen machen wir um 15:30 Uhr an Moorings fest. Es ist noch viel Platz an den Stegen, aber kurze Zeit später sind die Stege schon gut belegt.

Ab und an regnet es. Aber wir gehen trotzdem los.

Mit dem Hackenporsche laufen wir durch enge Gassen und Treppen zu Lidl. Als Rückweg wählen wir einen anderen Weg und kommen schwer bepackt zum Schiff zurück. Für die nächsten Tage sind wir jetzt wieder gut mit Lebensmittel bestückt.

Abends gehen wir über die mit Palmen bestückte Promenade zum Restaurant „Bocca Vera“.

Das Restaurant haben wir über Google gefunden, es hat sehr gute Bewertungen. Wir werden nicht enttäuscht. Das Essen ist köstlich und das Servicepersonal ist aufmerksam, höflich und sehr freundlich. Wir essen Tintenfisch gegrillt.

Oktopus Carpaccio

Als wir zum Schiff zurückkehren, wird auf dem Steg getanzt und gesungen. Laute Musik schallt aus dem Schiff von unseren Nachbarn. Zwei Schiff mit österreichischer Besatzung feiern bis spät in die Nacht.

Als endlich Ruhe einkehrt und alle im Bett liegen, jault eine Alarmanlage los. Erst steht Tim auf und überprüft, ob der Alarm von Titus kommt, dann steht Uwe auf und überprüft auch nochmal alles und entdeckt die blickende Alarmanlage bei einem Optiker an Land. Nach ca. 2 Stunden gegen 2:00 Ihr ist dann endlich Ruhe.

Hafengeld: 635 Kn

36,3 sm

weiter geht es zur Insel Olib

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Segeln 2019

Veli Rat – Sakarun

3. Segeltag – 24. September 2019

Das Gewittertief ist weiter gezogen und uns weckt am Morgen die Sonne. Nach dem Frühstück werfen wir die Leinen an der Boje los und fahren aus der Bucht.

Draußen erwartet uns leichter Wellengang, ähnlich wie wir es von der Ostsee kennen. Wir rollen die Fock aus und fahren mit achterlichem Wind dicht an den Felsen vorbei.

Es ist beeindruckend, dicht bei den Felsen haben wir eine Wassertiefe von 50 Meter.


Wir steuern die Bucht Sakarun auf Dugi Otok an, ein Hotspot in der kroatischen Inselwelt. Die Bucht hat einen der wenigen Sandstrände Kroatiens.

Wir gehen an eine Boje und Titus liegt in glasklaren Wasser.

Das Wasser leuchtet in schönem Türkis und lädt zum Baden ein.

Ein kleines Paradies. Vieles erinnert uns an Mauritius.

Wir genießen das warme Wasser (24 Grad) und Tim sticht mit dem SUP in See.

Später erkunden wir mit dem Schlauchboot die Bucht.

Fussil

Abends grillen wir und sitzen noch lange im Cockpit.

Abends in der Bucht

Weiter geht es nach Mali Losinj……

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Segeln 2019

Molat – Veli Rat

2. Segeltag

Das Wetter ist grau in grau und es fällt immer mal Regen aus den Wolken. Aber es ist nicht kalt.

Nach dem Frühstück heißt es Anker auf. Der Wind weht schwach und kommt genau von vorne.

Wir motoren Richtung Norden an der Insel Dugi Otok vorbei bis zur Bucht vor Veli Rat.

Grau in grau

Wir machen an einer der Bojen fest.

Boje eingefangen

Es gibt einen kleinen Snack und dann fahren wir mit dem Schlauchboot an Land. In der „Veli Rat Marina“ finden wir einen Platz fürs Schlauchboot und gehen an Land.

Veli Rat ist ein kleines Dörfchen mit einer Pizzaria, einer Konoba und einem kleinen Supermarkt, der leider geschlossen hat (bis 17:00).

Krokusse im September

Ein kleines Hafenbecken für kleine Fischerboote befindet sich am Ende der Bucht.

Wieder an Bord gibt es zum Kaffee für jeden „Armer Ritter“.

Armer Ritter
Es ist kühler geworden
Gegen 18:00 Uhr kommt das angekündigte Gewittertief.

Der Regen prasselt aufs Deck und der Wind heult im Rigg. Die Sicht ist gleich Null. Der Windmesser zeigt 32kn. Wir liegen in Landabdeckung und so baut sich keine Welle auf.


Weiter geht es nach Sakarun……

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